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Pulsmesser

Tips im Umgang

Was ist eigentlich ein Pulsmesser?

Die Herzfrequenz gilt als zuverlässiger Parameter zur Messung körperlicher Belastung und hilft so, die richtige Trainingsintensität zu bestimmen. Deshalb basieren die meisten Trainingsvorgaben auf Angaben von Herzfrequenzwerten.
Es gibt zwei Methoden, die Herzfrequenz zu bestimmen: manuell mit der Hand am Puls oder elektronisch und am genauesten mit einem speziellen Messgerät, dem Pulsmesser, der an jedes Handgelenk passt und oft schon zu erschwinglichen Preisen verfügbar ist.
Herzfrequenztraining ist für eine effektive Laufbelastung ideal geeignet.
Bis in die achtziger Jahre war bei Läufern fast ausschließlich üblich, mit den Fingern am Handgelenk oder der Halsschlagader den Puls während oder nach einer Laufeinheit zu ertasten. Diese Methode hat sicher jeder von uns schon einmal kennen gelernt.
Nachteil: Das bedeutete immer das Training unterbrechen, stehen bleiben, rechnen, und dann erst weiterlaufen. Eine Prozedur die sehr unbeliebt war, musste doch vor allem bei schnelleren Belastungen der Laufrhythmus immer wieder unterbrochen werden.
Heute ist das nicht mehr erforderlich, denn die modernen Pulsmesser sind da bequemer und außerdem sehr viel genauer.
Sie bestehen herkömmlich aus 2 Elementen.
Einem Sender in einem Brustgurt und einem Empfänger in einer Uhr, die am Handgelenk getragen wird.
Es gibt eine Vielzahl von Modellen, die je nach Funktion und Ausstattung natürlich in unterschiedlichen Preisklassen angesiedelt sind. Nach oben ist das Preissegment fast offen.
Für die meisten Läufer empfiehlt sich ein Pulsmesser, der neben den Pulswerten auch die üblichen Funktionen einer Uhr bzw. Stoppuhr bietet. Diese Merkmale bieten zumeist bereits die Einstiegsmodelle. Ansonsten kann man sich über die Wichtigkeit der diversen Funktionen streiten. ob eine Zielzonenfunktion, ein Intervalltrainer, ein Höhenmesser, ein Sensor zur Messung von Schrittlänge und Geschwindigkeit, oder andere Merkmale erforderlich sind. Hier muss jeder sein eigenes Urteil finden.
Ambitionierte Läufer sollten ein Gerät mit Herzfrequenz-Speicherfunktion wählen; es ermöglicht eine Auswertung der Belastungen im Anschluss an das Training, heutzutage auch mit der Möglichkeit über einen PC mit spezieller Software (oberes Preissegment).

Einige Tips zum Umgang mit dem Pulsmesser
Elektroden am Gurt vor dem Tragen gut befeuchten, sonst funktioniert die Datenübertragung nicht.
Gurtlänge richtig einstellen, er darf nicht verrutschen, sollte aber die Atmung nicht behindern.
Nach dem Training den Sender mit vom Gurt getrennt aufbewahren, der Sender verbraucht Strom, so lange er sich feucht am Gurt befindet.
Gurt mit Sensor und Uhr getrennt aufbewahren, das verlängert die Lebensdauer
Kurzfristige Extreme Pulswerte sind kein Grund zur Beunruhigung, vor allem unter Hochspannungsleitungen sind extreme Ausschläge, oder auch Nullanzeigen möglich.
Alarmsignal selten verwenden, denn es schlägt bei jeder Stromleitung an und verkürzt außerdem die Lebensdauer der Batterie.
Licht nur selten verwenden, verlängert die Batteriezeit, zumal die Anzeige beim laufen nur schlecht abzulesen ist.
Witterung als Einflußfaktor, bei heißem Wetter kann der Puls um 15 bis 20 Schläge ansteigen.
Auf Feuchtigkeit achten, zumeist sind günstige Geräte nicht Wasserdicht, daher auch Vorsicht bei starkem Regen, oder Duschen.

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