6. Zermatt Marathon

Vom tiefsten Tal der Schweiz zum Herzen der Viertausender
-Halbmarathon bis Sunnegga (km32)-

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Zermatt Zermatt
Eng stehen die Fans in den Straßen von Zermatt,
wo auch die Staffelläufer ihren einzigen Wechsel absolvieren.
Es ist laut und kurz fühle ich mich, wie bei einem Citymarathon,
bevor es weiter durch Zermatt geht und wieder ruhiger wird.
Zermatt Die Halbmarathonmarke ist passiert und nach einem kleinen Schlenker durch Zermatt immer das Matterhorn vor Augen, gibt es nach einer kleinen sandigen Steigung die Wende und den einzigen kurzen Begegnungsverkehr, dann ein paar mal rechts und links und schon geht es steil berauf aus Zermatt heraus.
Zermatt
Begegnung in Zermatt
Bei km 24,8 dem letzten Verpflegungspunkt bin ich ein begeisterter Freund der kühlen Schwämme, die überall gereicht werden, denn die Sonne brennt ganz schön. Alle genießen noch einmal den Ausblick auf Zermatt, bevor uns die steilen Anstiege zu Gehpausen zwingen
Zermatt mit Matterhorn
Zermatt ist einen Blick wert !
Bahnhof Zermatt
Ein Blick zurück auf den Güterbahnhof, da waren wir vor 5 Kilometern noch.
Dem einen geht einfach die Puste aus, andere quälen sich mit muskulären, oder Motivationsproblemen. Ich habe zu ungewohnt frühem Zeitpunkt ähnliche Probleme. Die Leiste zwick und der Kopf macht mit den unfairen Vorschlag doch öfter zu gehen, als ich eigentlich will. Na ja, es so ja schließlich diesmal kein Wettkampf sein, aber gegen Ende wird es dann doch noch ein Quälerei, aber dazu später mehr. Ein letzter Blick zurück, tief liegt der Güterbahnhof unter uns und schnell wird klar, warum sich der Zermatt Marathon als den anspruchsvollsten Bergmarathon Europas bezeichnet. Von km 24 bis 30 sind durchschnittlich 10 Prozent Steigung zu bewältigen.

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Matterhorn
Die Baumgrenze bleibt zurück und am Verpflegungsstand an der Talstation Patrullarve auf 2000m Höhe schmecken die kühlen Getränke so gut, wie lange nicht mehr. Beschwerlich steigt der Weg weiter an bis hin zu Sunnegga. 32,5 km und 2262 Höhenmeter sind erreicht und der Zermatt Marathon wechselt erneut sein abwechslungsreiches Gesicht.
Patrullarve
Aufstieg
Patrullarve
Die mühsam errungenen Höhenmeter werden auf engen Bergpfaden mit ständigem auf und ab zum Teil wieder hergegeben. Das Feld schlängelt sich aufgereiht wie Perlen auf einer Kette durch die unebenen Stellen. Manche malerische Aussicht wird von vielen kaum wahrgenommen, da ständige Konzentration für den nächsten Schritt benötigt wird. Steine und unebene Stellen verursachen so machen Sturz, zum Glück gehen alle glimpflich ab.
Auf und Ab
Bergpfad
Bergpfad
Bei mir meldet sich ein ungeliebter Freund, ein Muskelkrampf. Wo kommt der denn her, da kenne ich sonst gar nicht. Selbst beim Swiss Alpine hatte ich so was nicht. Ich mache den Weg frei und dehne die Wade, auch der Oberschenkel macht Zicken. Na ja mehr Zeit für Fotos, und dafür etwas langsamen. Ankommen werde ich trotzdem. Japaner kommen uns wandernd entgegen, immer freundlich lächelnd feuern sie uns an. Manchmal hätte ich jetzt auch gerne so einen Schlapphut wie die Japaner auf, denn die Sonne brennt ganz schön
Bergpfad nach unten
Immer wieder schweift das Auge ab nach rechts um das beeindruckende Panorama der Viertausender in sich aufzunehmen.
Panoramablick
Panoramablick

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