6. Zermatt Marathon |
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Vom tiefsten Tal der Schweiz zum Herzen der Viertausender
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Ein erster Blick aus dem Fenster zeigt, heute wird es ein Tag mit strahlendem Sonnenschein.
Keine Wolke am Himmel, da werde ich mir sicher wieder einen netten Sonnenbrand holen.
Die Stimmung ist dennoch positiv, auch wenn das Frühstück nicht ganz so verlief, wie ich es mir gewünscht habe.
Wir machen uns auf den Weg zum Bahnhof Herbriggen, wo pünktlich der Sonderzug für die Läufer eintrifft. Leider ist er total überfüllt, selbst der Boden ist voll besetzt. Na ja für die paar Kilometer wird es noch gehen. |
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In St. Niklaus angekommen ergießt sich ein großer Läufertross auf den kurzen Weg zur Kleiderabgabe. Der Ort scheint aus allen Nähten platzen zu wollen. |
Auch wir laufen im Herdentrieb hinunter zum Startgelände auf 1085m Höhe gelegen. |
Alles passiert ruhig und ohne Hektik, die letzte halbe Stunde wärmen wir uns noch in der Sonne, die soeben die ersten Stellen des tiefen Tales trifft. | Die Abgabe der Kleidung ist zügig möglich und die Startaufstellung wartet schon auf uns. |
Das Elitefeld startet 12 Minuten vor uns und steht schon bereit. Und schon erfolgt der Start. Alle Favoriten sind dabei, Lizzy Hawker, die schon im letzen Jahr hier und in Davos gewinnen konnte, Britta Müller, Zweite des Vorjahres, Tim Short, der Sieger von Lichtenstein, Gerd Frick und Max Frei. | |
Für manch einen war der Start doch zu früh, denn Helmut Schiessl (Nr5), amtierender Berglaufweltmeister auf der Langdistanz und letztes Jahr auf Platz 3, muss dem Feld sogar nachlaufen, was ihn aber an seinem späteren Rennsieg nicht hindern konnte. Wenigstens konnte er danach sagen er hätte alle Gegner überholt |
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Dann 10 Minuten später starten die Staffeln, genau 2 Minuten vor uns. Da wird es sicher unterwegs manchmal eng werden, wenn wir an den hinteren Staffeln vorbei müssen |
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Schnell noch ein paar letzte Fotos mit Klaus und mir, Rüder und Klaus und noch ein Foto von Günter Börner, den ich schon bei anderen Marathons getroffen habe. | |
Noch ein letzter Blick ins Feld und dann ist es so weit. Bei strahlendblauem wolkenlosem Himmel schickt der Veranstalter fast 1000 Teilnehmer auf die anspruchsvolle Strecke. |
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Kurz nach dem Start in St. Niklaus wird eine Wende nach links gelaufen und es folgt die erste kleine Steigung hinein in den Ort. Noch ist alles dicht an dicht, aber das wird sich sicher bald geben. | |
Alphornbläser und hunderte Zuschauer geben uns noch einmal Motivation mit auf den Weg, bevor bei km1 die erste Engstelle kommt. Die Läufer sortieren sich hintereinander ein um direkt danach wieder auszufächern. | |
Auch bei einem Marathon will jeder möglichst schnell sein eigenes Lauftempo finden. Erste Staffelläufer werden bereits eingeholt und überholt. Entlang der Bahnlinie führt der Weg hinaus aus St. Niklaus, Zuschauer feuern uns aus dem fahrenden Zug heraus an, eine Geschichte die sich noch öfter wiederholen sollte. |
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Ich treffe alte Bekannte wieder, das Ehepaar Braun aus der Eifel. Marion und Wolfgang sind guter Dinge, zu Recht, denn Marion ist erneut gut drauf, am Ende gewinnt sie sogar ihre Altersklasse W50 mit über 5 Minuten Vorsprung, tolle Leistung. Die nächsten Höhenmeter locken und so wird es bis Zermatt einen Unterschied von zunächst 608 Höhenmetern zu erkämpfen geben. Die Strecke führt uns immer parallel zur Bahnlinie und der Matter Vispa, die dem Tal seinen Namen gibt. | |
Bei Mattsand bietet ein kleiner Vorratssee eine tolle Fotoperspektive
mit Blick auf das Breithorn, das bis Zermatt immer am Horizont zusehen sein wird. Kurz hinter Kilometer 5 dann der erste Verpflegungspunkt, der genauso, wie alle anderen super organisiert ist und reichlich Auswahl bietet. |
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