6. Zermatt Marathon |
|
Vom tiefsten Tal der Schweiz zum Herzen der Viertausender
|
|
zum Bericht Start bis km 5 | zum Bericht Zermatt bis Sunnegga km 32,5 |
zum Bericht Sunnegga bis Ziel | zum Bericht Finisher und Sieger - Alpenpanorama |
Herbriggen wird passiert und ich treffe meine Frau Ellen, die mich und alle anderen begeistert anfeuert. Kurze Pause, ein Foto muss sein, dann eile ich weiter. |
|
Erneut eine Engstelle, diesmal mit Waldweg und weiter geht es auf schattigen Wiesen in Richtung Randa. |
|
Gigantisch türmt sich der größte Felssturz des Wallis neben uns auf. 10 Millionen Kubikmeter Fels versperrten im Frühjahr 1991 das Tal, so dass auch heute noch die Schienen- und Straßen im Bogen herumgeführt werden. | |
Wir überqueren Teile diese Felssturzes, was uns neben weiteren Höhenmetern auch einen Schotteruntergrund bringt, dafür als Entschädigung aber eine beeindruckende Aussicht auf das Weißhorn und dicke Schneewächten bereithält |
|
Dann folgt auch schon der Wechsel über die Hauptstraße und der 800 Seelen Ort Täsch ist erreicht. Eher unscheinbar könnte er leicht übersehen werden, läge dort nicht das große Parkhaus, in dem die Anreise der meisten Touristen in Richtung Zermatt endet. Denn Zermatt ist autofrei, also geht es zumeist ab hier mit der Bahn weiter, nur nicht bei uns, denn wir laufen schließlich auf unseren eigenen Beinen. Kurz vor dem Verpflegungsstand bei km 15 fällt mir ein Läufer auf, der genau wie ich mit Kamera unterwegs ist, Michael Höning, aus Müllheim, der später knapp 12 Minuten vor mir im Ziel ist, Respekt. | |
nach oben |
|
Eine Lauftruppe aus Ludwigshafen (im grünen Dress) sorgt für Stimmung, die drei machen wirklich alles gemeinsam. Wir verlassen Täsch, ab jetzt dürfen wir sogar ab hier die Hauptstraße benutzen. | |
Nach einer weiteren Steigung gibt es das tolle Erlebnis einen Tunnel unter der Bahnlinie durchlaufen zu dürfen. | |
Dann ungefähr bei km 18 ist plötzlich Schluss mit den breiten gemütlichen Wegen. Über die Hohstegbrücke, eine überdachten Holzbrücke, überqueren wir die Matter Vispa und es folgen erste felsige Anstiege mit echten Trailpassagen. |
|
Steine, Felsen, Wurzel, alles wird uns nun geboten und auf den engen Pfaden geht es ständig auf und ab. | |
Die Koordination und auch die Geduld werden zum ersten Mal getestet, denn es gibt immer wieder zwangsweise Gehpausen, wenn mal der eine, oder auch der andere ein paar Schritte geht. | |
Es gibt kleine Staus, aber der Weg ist noch weit und mich hier vorbeiquetschen macht wenig Sinn, wenn ich kurz darauf wieder anhalte um Fotos zu machen. Also hinterher im Gänsemarsch, bis wir dann endlich diesen Abschnitt hinter uns lassen und von oben herab auf den Güterbahnhof von Zermatt und den nächsten Verpflegungspunkt blicken. | |
Kurz lugt die Spitze des wolkenfreien Matterhorn auf uns herab, bevor wir in Zermatt in die Masse der Fans und Staffelläufer eintauchen. | |
nach oben |
|
zum Bericht Start bis km 5 | zum Bericht Zermatt bis Sunnegga km 32,5 |
Sunnegga bis Ziel | Finisher und Sieger - Alpenpanorama |