40.GutsMuths-Rennsteiglauf |
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| Bericht Teil 1-bis km7 | Teil 2 bis km17 | Teil 3 bis km 37,5 | Teil 4 bis km 55 | |
SuperMarathon 72,7km von km 55 bis Schmiedefeld |
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Nach einem weiteren Highlight an Stimmung lassen wir den Grenzadler hinter uns, um die letzen Kilometer in Angriff zu nehmen. Noch nicht mal mehr ein Halbmarathon, was soll uns da noch auf unserem Weg nach Schmiedefeld aufhalten? | |
Auf zum Rondell von Oberhof |
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Und wieder erwartet uns eine Steigung |
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Aber nach dem Anstieg geht es auch wieder herunter |
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Dieses Gefälle lässt sich ganz angenehm laufen |
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Das Rondell erwartet uns und das tolle Gefühl auf der Brücke zu schweben, da die Brücke leicht im Laufschritt mitschwingt. |
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Links die L 1129, die ich morgens um 2:30Uhr in Richtung Schmiedefeld gefahren bin |
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Auftanken am Rondell |
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Das tolle am Landschaftslauf ist nicht nur die Aussicht und die Naturwege. Es finden sich auch immer wieder andere Teilnehmer/-innen, die fast im gleichen Tempo auf der gesamten Strecke unterwegs sind. So kann man schon mal den einen oder anderen Satz austauschen, oder auch mal einen Scherz. So auch diesmal. Eine tolle Sache solche Begleiter zu finden. | |
Mehrfach queren wir die L 1129, was aber nie ein Problem ist, da sie gesperrt wurde. |
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Die letzen 15 Kilometer haben begonnen, da kann man schon mal lächeln |
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Vorbildlich gesicherte Querung der L 1129 |
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Dieser Weg war mir aus 2005 schmaler in Erinnerung |
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Das ersehnte 60er Schild, bald beginnen die letzten 10km |
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Auch ich "pose" vor dem Schild. Noch alles im grünen Bereich bei 7:20h |
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Auch dieser Graben kann uns nicht stoppen |
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Ein unmoralisches Angebot, Ausspannen so kurz vor dem Ziel |
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Dann lieber noch was zu sich nehmen und weiter zum Gipfelpunkt der Strecke |
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Jeder Schritt bringt uns dem Ziel näher, zumal es die letzte "echte" Steigung ist |
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Das sind stellvertretend für alle Helfer: "Meine Helden des Tages" Fast einen halben Kilometer hinter dem Verpflegungspunkt sind sie immer noch dabei die Becher aufzusammeln. Trotz der vielen Müllsäcke hinter jedem VP gibt es immer erstaunliche Leute. Manche tragen ihren Becher fast 1 Kilometer weit, um ihn dann erst wegzuwerfen. Ein sinnloses Handeln und wenn nicht tausende Helfer das wieder gutmachen würde die Umwelt verschandelt. Das freut sogar die Sonne, die sich erstmals in ihrer Pracht zeigt. Lob und Anerkennung meine Herren! |
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Die Sonne ist angenehm und das Bewusstsein bald "oben" zu sein tut gut |
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Das Dach der "Welt" ist erreicht, und das ohne Sherpas und ohne Sauerstoff |
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Nur noch wenige Meter bis zum "Summit" |
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Was für eine Aussicht. Da hat sich der Weg bis hier doch gelohnt. Warum kann das Wetter nicht schon den ganzen Tag so sein? |
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Der Beerberg ist sicher einer der "Highlights" des
Rennsteiglaufes. Nicht nur der höchste Punkt der Strecke, nein er zeigt
sich auch in Unterschiedlichstem Gewand. 2005 in Nebel eingehüllt
habe ich ihn kaum wahrgenommen, Aussicht nicht vorhanden, Sicht zum
Vordermann gleich Null. Und heuer in 2012 zum Jubiläum von Sonne
erhellt mit einer tollen Fernsicht. Da hätte man Lust die Brotzeit
herauszuholen und sich niederzulassen, um alles zu genießen. Fazit:
Beerberg, immer ein Erlebnis. Nach dem Beerberg wartet dann schon ein weiteres Highlight der Strecke, Schmücke. |
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Ich werde noch einem Läufer mit eingeschränktem Sehvermögen eingeholt. Trotz Helfer an seiner Seite frage ich mich: Wie findet er sturzfrei seinen Weg, denn ich habe als sehender schon reichlich Probleme dies zu schaffen. Ihm gilt stellvertretend mein größter Respekt. |
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Single Trail |
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Auf nach Schmücke, die Wurst und das Schwarzbier warten |
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Diese Wiese habe ich noch nie ohne Laufspuren vorgefunden |
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Vor mir der "Handycapläufer" kurz vor der letzen Zwischenzeitmessung |
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Freudige Willkommensgrüße im Feld |
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Frischen Mutes geht es auf den letzen Abschnitt des Rennens |
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Bei Kilometer 65 genieße ich noch mal das Panorama. Zeit 7:58h und noch ca. 8km |
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Ab Schmücke beginnt quasi das Finale am Rennsteig. Die Strecke hat nur noch ein, zwei kleinere Anstiege, sonst ist sie flach, oder sogar abfallend. Wer also noch "Power" in den Oberschenkeln hat kann hier noch etwas bewegen. Ich will ab hier doch noch mal "Gas" geben. Zu einem will ich unter 9 Stunden finishen, was beim bisherigen Tempo so gerade machbar ist. Zum anderen aber will ich mir selber zeigen, dass noch etwas geht, denn ich sechs Wochen will ich die doppelte Distanz, bei viermal so viel Höhenmetern schaffen, also muss noch Power im Accu sein. Fotos mache ich daher auch schon mal aus der "Hüfte". OK das gibt einen Abzug in der B-Note, aber etwas Schwund ist immer aber diesmal lieber die Schärfe im Foto, als der Schwung in meinen Beinen, Sorry. | |
Nur noch 7 Kilometer |
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Achtung 180 Grad- Kurve! Aber gut ausgeschildert. Fehlt nur der Bremspunkt. |
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Und wieder Fahrt aufnehmen nach der Spitzkehre |
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Noch 6km und der Guide mit seinem Partner sind schon wieder an meinen Fersen |
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Nur wenige Meter dann ist die letzte "echte" Steigung geschafft, noch 5 km |
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Die letzte Verpflegung am Kreuzwege, nur noch mal trinken und ab geht's |
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Aussicht in Richtung Ziel bei km 69 |
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Irgendwie verwirrend bei km 65 war mein GPS-System der Forerunner 910 noch genau mit dem Schild synchron. Alle Markierungen des Halbmarathons kamen auch im Richtigen Abstand. Aber nachdem der Halbmarathon seine Zusatzkilometer absolviert hat und wieder auf unserer Strecke ist stimmen die Entfernungen nicht mehr. Km 70 kommt 400m zu spät auf meiner Uhr und alle weiteren Schilder auch. Ist es also doch ein 73km-Lauf?? | |
Km "70" bei einer Zwischenzeit von 8:31h |
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Wir queren die vorbildlich gesicherte Straße nach Vesser und ich habe Lust auf Biergarten |
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Nur noch 2 Kilometer |
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Motivation auf den letzen Metern und ein Abschiedsgeschenk in Form einer Steigung |
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Zu der Power von AC/DC geht es auf den letzten "Kilometer" |
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Noch einmal ein paar Wasserstellen |
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Ab durch die Schrebergärten, passend zur Stimmung ist auch die Sonne wieder da |
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Noch mal links und rechts, dann naht die letze halbe Meile |
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Den Weg kenne ich auch noch ohne Schotterbelag |
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Auf zur Partymeile |
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Es klingt und riecht bereits nach Ziel |
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Noch einmal ein Motivationsschub |
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Was für ein Anblick, da musst du einfach mitjubeln |
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Selbstbewusstsein beim Veranstalter, aber was sich reimt kann nicht so ganz falsch sein |
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Die letzen Meter bis ins Ziel bei 8:45h |
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Wir alle sind Sieger |
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Auf zur verdienten und hart erkämpften Finishermedaille |
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Erst was trinken und dann schnell zur Gepäckaufbewahrung |
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Die Welt ist klein, denn auf dem Weg zum Gepäck treffe ich meine Freunde wieder |
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Schlangen an der Shirtausgabe und beim Urkundendruck |
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Der letzte Blick, auch zur Siegerehrung |
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Mein Fazit im Ziel: Rennsteiglauf, gerne wieder! |
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Im Ziel ist es wie bei allen Großveranstaltungen recht
voll. Aber alle Helfer sind freundlich und die Wege zumeist gut
beschildert. Meine trockenen Sachen finde ich schnell wieder und das
Duschzelt war ohne Wartezeit zu benutzen. Die Wartezeit auf Shirt und
Urkunde hielt sich zwar in Grenzen, aber der frische Wind lies mich
dennoch etwas frieren. Wetter kann hat keiner organisieren. Einziges
Manko, das Gratisbier kann ich als Autofahrer nicht nutzen und die
Suppenausgabe war mir zu kompliziert. Von Zelt wurden wir
herausgeschickt und im Suppenausgabebereich dann wider ins Zelt
zurückgeschickt. Das war mir mit Gepäck zu komplizieret. Aber es
geht auch ohne kostenlose Suppe. Der Weg zum Auto diente gleich als
Regenerative Einheit für die Muskulatur und die Heimfahrt war ohne
Stau und Probleme. Fazit: Der 40. GutsMuths-Rennsteiglauf war ein tolles Erlebnis! Hier komme ich immer wieder gerne hin, auch bei weiter Anreise. Zu Verbessern gibt es bei der Organisation kaum etwas, auch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Nur der Startbogen muss noch an seiner Ausdauer arbeiten. |
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In diesem Sinne: See You on The Racetrack! | |
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