40.GutsMuths-Rennsteiglauf |
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| Bericht Teil 1-bis km7 | Teil 2 bis km17 | Teil 4 bis km 55 | Teil 5 bis zum Ziel | | |
SuperMarathon 72,7km von km 17 bis 37,5 |
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An der Glasbachwiese lebt dann der Kult des Rennsteig richtig auf. Hier gibt es zum ersten Mal den "Schleim" ohne den du kein richtiger Rennsteigläufer bist. Im Laufe des Rennes gibt es mehrere Punkte damit und auch mehrere Geschmacksrichtungen. Von Himbeere bis zu Waldmeister, alles dabei. Da er warm ist entscheide ich mich ihn schon hier zu nehmen, denn noch immer bin ich nicht richtig warm geworden, obgleich ich von der feuchten Luft nassgeschwitzt bin. Zusätzlich gönne ich mir noch einem warmen Tee. | |
Dichter Andrang beim Verpflegungszelt |
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Andreas und ich nutzen die Zeit, um einen Fotostop einzulegen |
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Nur nicht "hudeln" jeder kann den Schleim bekommen, es ist genug da. |
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Und schon machen wir uns wieder auf den Weg in Richtung Kilometer 20. Frisch gestärkt erwarten uns weitere 50 Höhenmeter auf den nächsten 2 Kilometeren. Dazu Wurzeln und Felsen im Untergrund. Konzentration ist wichtig stelle ich am eigenen Leibe fest, denn ich strauchele an einer Wurzel, bleibe aber auf meinen Beinen, was wichtig ist. | |
Bei diesem Untergrund ist gehen oftmals die bessere Variante |
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Und schon sind wir bei Kilometer 20, nur 2:20h nach dem Start in Eisenach |
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Weitere 50 Höhenmeter innerhalb von 600 Metern lassen uns wieder zu Wanderern mutieren |
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Trotz frischem Wind wird es dabei endlich mal etwas warm ums Haupt |
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Bei Dreiherrenstein wird noch mal aufgetankt, bevor der Inselsberg uns alles abverlangt. |
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Farn ziert den Wegesrand beim folgenden Anstieg |
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Wie gewonnen, so zerronnen. "Hau wech" die eben erkämpften Höhenmeter! |
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Und dann ist es "endlich" so weit. Bei Kilometer 21 geht es an den "ersehnten" Anstieg zum Inselsberg. Ca. 200 Höhenmeter sind bis Kilometer 25 zu erklimmen. Gehen ist hier sogar manchmal schneller als laufen. Eine kurze Flachpassage senkt noch einmal den Puls bevor es an die letzen 100 Höhenmeter geht. Dort darf wieder gelaufen werden. | |
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Was mag wohl hinter den Felsen sein?? |
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I'm Walking, yes in deed I'm Walking........ |
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Der Berg ruft!! |
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Der Gipfelstürmer |
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Es ist vollbracht! 916 Meter hoch gelegen befinden sich die Antennen von Radio Thüringen auf dem Inselsberg. Eine imposante Kulisse, wenn man denn noch die Zeit und Lust dazu hat sie zu betrachten. Ich nehme mir die Zeit, denn auf der anderen Seite geht es noch steiler wieder herunter und da schadet es nicht noch mal durchzuschnaufen und die Beine zu lockern. Die Uhr zeigt mir an, dass ich bis hierhin 3:02h unterwegs war, der Schnitt stimmt. |
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Over the Top |
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Nach der Kuppel des Inselsberg lohnt sich noch einmal der Blick in die Ferne. Auch wenn der Himmel wolkenverhangen ist, die Aussicht ist immer noch sehenswert. Was folgt ist auch sehenswert, der Abstieg. 1,3km mit 200 negativen Höhenmetern. Erst eine Treppe, deren Stufen nie im richtigen Abstand sind, wenn man laufen will. Eine flache Passage, an der man seine Fans treffen kann und dann die echte Herausforderung. Steil abfallende 500 Meter. Der Asphalt ist durch den Wind zum Glück abgetrocknet. Aber trotz richtiger Lauftechnik brennen am Ende die Oberschenkel. Wer hier eine falsche Technik anwendet, der muss danach so richtig leiden. Ich habe die richtige Technik in den Alpen erlernt, denn mit dem Zusatzgewicht im Rucksack ist deutlich mehr Masse abzufangen und ich kann auf den folgenden Kilometern damit auch die Beine nicht so leicht wieder locker laufen. Also Spannung und Spaß zugleich! | |
Panoramablick |
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Die Stufen der "Verdammnis" |
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Meet the Fans |
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Die Sendeantenne verschwindet hinter uns bereits im Nebel |
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Der Abstieg ist nicht nur steil, sondern auch mit Unebenheiten gespickt |
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It's a long way "from" the top... |
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Die Grenzwiese ist erreicht, den Beinen sei Dank! |
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Möge die "Macht des Schleimes" mit dir sein, diesmal Himmbeergeschmack |
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Was folgt sind 5 Kilometer, die weniger steil sind | |
Auch hier gibt es ein paar sehenswerte Ecken im Bereich Großer Jagdberg. |
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Die Beine wieder locker zu laufen ist hier durchaus machbar |
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Toller Panoramablick |
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Kilometer 30 ist da und die Uhr zeigt 3:33h. Noch ein paar flache Meter zum genießen. |
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Vom Prinz Andreas Platz an kann man den Schritt noch mal lang machen |
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Der Waldboden dient als natürliche Dämpfung des Schrittes |
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Der Weg ist das Ziel |
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Vorbildliche Sicherung der Straßenquerung |
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Und weiter das längste Aspahltstück genießen |
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Bei km 33 am Spießberghaus treffen wir auf den dichter werdenden Pulk der Walker. |
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Im dichter werdenden Feld der Walker wird es wieder enger. Aber an manchen Anstiegen sind die Walker, Dank ihrer Stöcke und mit weniger Kilometer in den Beinen sogar schneller als wir. | |
Erneut ein bewundernswerter Panorablick |
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Der Verpflegungspunkt bei km 33,6 am Passenröder Kreuz ist erreicht |
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Schnell noch ein paar Walker passieren, das schafft Platz am Verpflegungspunkt |
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Vorbildlich auch die vielen Müllsäcke hinter jedem VP |
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Und wieder ein paar Meter, wo Walker und Läufer gleich schnell sind. |
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Dann endlich ist Kilometer 35 da. Bei 4:06h bleibt die Uhr stehen. Zielzeit 9h, durchaus machbar. Die erste Streckenhälfte ist fast geschafft, das macht Mut. | |
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Nur noch wenige Meter und eine kleine Steigung bis zur Ebertswiese... |
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Man kann die Musik schon fast hören |
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Auch die Fotografen lauern schon |
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Auch wenn die Wurst lockt, immer sichern Schrittes laufen, das gilt auch hier. |
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Die Halbzeit ist da, ein beliebtes Fotomotiv aller Teilnehmer |
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Fortsetzung des Berichts |