Rursee- Marathon

11.Rursee- Marathon 2007 |

10. Rursee- Marathon am 05.11.2006

Bilder vom Start Bilder von km 2 bis 13
Es folgen Bilder von km13 bis zum Ziel
Es folgen waldige Kilometer und ein erneut längeres Gefälle, welches uns zum zweiten Verpflegungspunkt bei Kilometer 14,5 bringt.
Die nächsten Kilometer bleiben flach und lassen bereits einen Blick auf die Mauer Schwammenauel zu. Nach einer nächsten Steigung sind wir dann auf ihr angelangt und erreichen den dritten Verpflegungspunkt.
Hier treffe ich alte Bekannt vom VFL Kommern, der diesen Stand betreut. Kurzes Gespräch einige Fotos und weiter geht’s.
Jetzt laufen wir direkt über die Dammkrone und haben den See zum ersten Mal frei im Blick.
Ich passiere Sjef Geitz und Harrie Grijmans, beide aus Brunssum (NL). Wir halten einen kurzen Plausch und passieren Kilometer 20.

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Jetzt geht es auf den Rückweg entlang des Rursee. Es bleibt weiterhin relativ flach und die Kilometer fliegen nur so an mir vorbei.

Vor mir Kilometer 21 und die Damen auf Platz 3 und 4

Ein Blick zurück

Solche Aussichten laden zum verweilen ein, das bietet kein Citymarathon der Welt
Nach der nächsten kurzen, aber heftige Steigung der VP bei km 24. Nun geht es etwas welliger weiter. Ich passiere die Frauen auf Platz4 (Marion Braun), und Anette Geiken (noch Platz3) die sich langsam nach vorne arbeitet.
Michael plagt sich mit Knieproblemen und hat das Tempo reduziert, aber aufgeben gibt es nicht. Wir reden kurz miteinander, dann jage ich weiter.

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Bigi Linnartz erreiche ich bei km 30 am Anstieg nach Woffelsbach. Sie ist die einzige der führenden Damen, die ohne eigenen männlichen Begleiter unterwegs ist.
Das hügelige Woffelsbach wird durchlaufen, hier gilt es den richtigen Rhythmus zu finden. Bergab rund zu laufen und bergauf nicht zu überziehen. Es gelingt und dann entlang der L178 laufen wir Richtung Rurberg.

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Kurz hinter km 33 ist es gefährlich, wer zu schnell klatscht, der könnte verhaftet werden.
Wir erreichen Rurberg und überqueren die nächste Staumauer am Paulushof. Hier kommt es zum Zusammenschluss der Damen auf den Plätzen 2 und 3. Die derzeit führende Manon Wenmekers aus den Niederlanden ist ca. anderthalb Minuten vor uns.
Dann erreichen wir Kilometer 37 und ein, wie ich zu sagen Pflege echtes Zuckerstückchen, eine Art von Bonbon. Nette 500 Meter mit einem wahren Bergstück. Alle sind hellauf begeistert und versuchen, so gut wie möglich hinaufzukommen.
Schnell wird aus dem Laufen ein zügiges wandern. Und erst oben angekommen geht es wieder ans laufen.

Blick zurück

Endlich oben angekommen
Die Damen drehen alle richtig auf, jetzt geht es um die Plätze. Ich lasse mir etwas mehr Zeit, denn jetzt sind es nur noch 4 Kilometer, dann ist auch dieses Erlebnis auf meiner Seite der positiven Erinnerungen.

schon geht's wieder bergab

teilweise recht steil
Und schon geht es wieder hinunter, ein schöner VP, sogar mit Bier, aber ich habe doch keine Zeit. Weiter geht es dem Ziel entgegen. Bei Kilometer 40 noch mal gute 200 Meter bergan, das ist es aber dann auch gewesen. Kurz vor Einruhr noch ein paar Bodenunebenheiten, verdeckt durch Laub. Wie ich später erfahre ist Marion Braun hier bei Kilometer 42 sogar noch gestürzt und hat ihre angestrebte Zeit von unter 3:20h und etwas Haut an Händen und Knien liegen lassen. Der Marathon hat halt bei Landschaftsläufen auch für erfahrene Läufer/innen immer einige Überraschungen bereit.

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Mein Fanclub aus Mutscheid und Euskirchen begrüßt mich und ich laufe locker in Richtung Ziel. Bigi Linnartz winke ich noch vorbei und dann bin ich im Ziel. 3:18:01h heißt die Zeit und bringt mir Platz 33, aber Platz 1 in der Wertung der laufenden Kameramänner.
Die Stimmung ist ausgelassen und überraschend erfahre ich, dass Anette Geiken es tatsächlich geschafft hat auf den letzten 4 Kilometern noch Platz 1 bei den Damen zu erkämpfen, tolles Finish. Die ersten 3 Frauen sind fast auf die Sekunde je eine Minute auseinander und trotz verlängerter Strecke alle schneller gewesen als die letztjährige Siegerzeit, auch ein Kunststück.

Manon Wenmekers, ist auch mit Platz 2 überglücklich

Georg erfolgreich unterwegs

Rüdiger noch immer mit guter Schrittlänge

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Eine warme Dusche verwöhnt uns, auch wenn das Umkleidezelt etwas zu klein ist. Speisen und Getränke sind reichlich und zu guten Preisen erhältlich und bei der Siegerehrung ist das Festzelt fast bis zum letzten Platz gefüllt. So muss eine Siegerehrung sein.
Die Sieger (von links)

Rainer Billig, Manon Wenmekers, Alain Wolf, Anette Geiken, Bigi Linnartz, Jochen Kuempel

Nach fast fünfeinhalb Stunden verlasse ich den sonst so ruhigen Eifelort, während noch immer Finisher das Ziel erreichen, leider ohne Streckensprechen und viel Jubel, aber Sieger sind sie dennoch alle. Nach 5:50h ist der letzte im Ziel, da sind in vielen Citymarathons auf flacher Strecke viele deutlich langsamer unterwegs.
Daher nochmals Glückwunsch an alle Finisher: „See you on the Racetrack!“
Bilder vom Start Bilder von km 2 bis Km 13