Rothaarsteig Marathon

vor dem Start Bilder bis km 15

Marathon ab km 15

km15
An der Straße zum Jagdhaus wartet nicht nur der nächste Verpflegungspunkt auf uns, sondern auch das Feld der Nordic- Walker. Vorbei ist es mit ruhigem Laufen in der Natur. Das Klappern der Stöcke hallt durch den Wald, es wird richtig laut. Durch ständiges rufen machen wir die nebeneinander walkenden Teilnehmer auf uns aufmerksam und pflügen durch das Feld der Walker. Fast drei Kilometer bleibt es so, bis uns die Ruhe der Natur wieder einfängt.
Walker
zunächst gilt es die Walker zu passieren,
steil bergauf Millionenbank
dann sind weitere steile Passagen sind zu erklimmen, bis wir die Millionenbank passieren, die aber leider kein Geld für mich bereithielt.

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Waldweg
Nach einer echten Panzerteststrecke mit tiefen Furchen und Pfützen endlich wieder ein Waldweg.
Vor mit Carmen Hildebrand, führende Frau, die auf dem rutschigen Untergrund bereits einmal gestürzt war.
Slalom
Erneut ändert sich die Landschaft entlang des Grenzweges geht es weiter bergauf zum Großen Kopf (742Hm)
Bergab
Der Abstieg beim Zinseseck ist recht steil und rutschig, leider ist mein Foto unscharf geworden, aber es soll den Eindruck trotzdem vermitteln.
Danach passieren wir km 25 auf dem Weg zu Kühude.
bergab

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Pfosten
Die soeben abgegebenen Höhenmeter werden bei der Hängebrücke erneut zurück gewonnen.
Über nasse Bretter geht es weiter berauf, da heißt es aufpassen, sonst rutscht man aus und stürzt.
Carmen
Carmen wird zwar nicht so gerne fotografiert, aber ich lasse ein nein nicht gelten. Die führende Frau begleiten zu dürfen ist mir nicht so oft vergönnt. Carmen ist eine "alte" Ultramarathonläuferin und war ebenfalls vor 14 Tagen in München am Start. Ultras sind eben hart im Nehmen. Heute lässt sie es etwas ruhiger angehen, da bleibt auch noch Zeit für ein Schwätzchen.
km30
Nach einem weiteren waldigen Abschnitt entlang der Kammvariante Rothaarsteig und einem erneuten Treffen mit dem WDR Kamerateam erreichen wir km 30 kurz vor der Skihütte Schanze.
Der höchste Streckenpunkt wurde mit 758Hm passiert.
Panorama
Erneut ein traumhaftes Herbstpanorama. Hier könnte ich verweilen.

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Eine letzte kleine, aber gemeine Steigung, erneut das WDR Kamerateam, dann ist es vollbracht. Die Skihütte Schanze wird passiert. Jetzt geht es die nächsten 4 Kilometer steil bergab, eine andere Art der Herausforderung.
Jagd Bergab
Einen runden Laufschritt gilt es zu finden, um die Muskulatur nicht zu sehr zu belasten.
Verfolgung
weiter bergab geht es herunter von 758 auf 409 Höhenmeter.
Erst als die Ortschaft Latrop erreicht ist kann man wieder durchschnaufen. Es wird flacher, die Muskulatur kann auf den letzten sieben Kilometern wieder entspannen. Der Laufschritt wird wieder runder, es läuft.
km35
Erneut tauchen die Nordic- Walker auf und das alte Spiel geht wieder los.
Umkurven und früh rufen: "Achtung Läufer mit Überbreite".
Die Landschaft ist entlang der Latrop malerisch, aber leider sind ständig dicke Steine auf dem Weg, die sich durch den weichen Boden nach oben drücken. Da bleibt nicht so viel Zeit den Blick schweifen zu lassen. Mein rechter Mittelfuß hat etwas darunter gelitten und die Zehen schmerzen bei jedem aufsetzten. Im Ziel stelle ich einen dicken runden blauen Fleck zwischen den mittleren Zehen fest. Das hatte ich auch noch nie.
km41,2
Das Schild, da jeder ersehnt: Der letzte Kilometer und sogar die Sonne scheint wieder, na wenn das kein Happy End ist. Wir sind wieder auf 380 Höhenmeter herab gekommen und genießen die letzten Meter.
Ziel
Es ist geschafft das ersehnte Ziel ist da. Die Stimmung ist zwar eher wie auf dem Friedhof, da war unterwegs mehr los, aber in der Halle werden wir schon einheizen.

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Die Zielverpflegung war reichlich, aber leider gab es das Bier vom Sponsor nicht für die Marathonläufer, das tranken die Helfer lieber selber, Schade da hätte ich gerne was von gehabt.
Das bewachte Umkleidezelt lies zügiges finden der eigenen Kleidung zu, das Duschzelt war warm und nicht überfüllt.
In der Halle war es zwar voll aber die Stimmung dafür gut. Es fehlte leider an Weizenbiergläsern um ein solches zu trinken, daher nahm ich mir einen Kaffee. Die Preise waren human, und der Kuchen in ausreichender Menge vorhanden.
Die Siegerehrung zog sich etwas in die Länge und für 15¤ Startgeld hätten die Nordic- Walker und Walker sicher auch ein paar Preise mehr erwarten können.
Sieger Siegerinnen
Die siegreichen Herren (v.L)
Burkhard Lennartz, Guido Kuhlmann, Henk Beursgens
Die siegreichen Damen (v.L.)
Anne Gerlach, Carmen Hildebrand, Anja Samse
FAZIT: Sportlich eine gelungene an der Strecke perfekt organisierte Veranstaltung, die man sicher weiterempfehlen kann.
Einziger Wehrmutstropfen:
Es gibt keine Finishermedaille.

Das ist der erste Marathon für den mir diese Medaille fehlt. Ein kahle Stelle an meiner Trophäenwand.
Ich weder daher selber leider nicht wiederkommen so lange es diese Sammlerstück nicht gibt.
Denn Urkunden habe ich genügend, die sind im Ordner.
Shirts habe ich zu viele, die kann ich nicht alle tragen.
Eine Medaille an meiner Wand, dafür ist immer Platz, die blieb mir leider verwehrt.
Alternative: Unter die ersten drei der AK laufen, da gibt es Medaillen.
In diesem Sinne: Keep on running

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Bilder vor dem Start Bilder bis km 15