8. Siebengebirgsmarathon 2006

Bilder ab Km 25
km25 km25
Die Wege werden leider wieder etwas schlammiger, mitten im Wald. Vereinzelt laufen wir hintereinander aufgereiht, damit wir nicht in die Pfützen treten müssen. Aber kein Grund zur Hetzte, wir haben noch genügend Zeit bis ins Ziel um uns gegenseitig zu überholen.
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Nach dem nächsten Verpflegungspunkt geht es endlich wieder in die Sonne zurück. Wärmend hüllt sie uns ein. Ein erneuter Blick zurück. Im Hintergrund winkt mir Lukas Küpper von der DLC Aachen zu. Er bring erneut eine gute Leistung, genau wie beim Rursee- Marathon.
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Dann passieren wir Kilometer 30, noch eine knappe Laufstunde. Vor mir bewegt sich überraschender Weise Frank Kurth vom SV 47 Mutscheid, der ein starkes Rennen läuft. Ich werde wohl weniger Fotos machen müssen, wenn ich an ihm dranbleiben will.
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Erneut ein Foto, an der selben Stelle, wie letztes Jahr. Im Hintergrund eine Fabrik, eventuell Betonherstellung??
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Ein paar Hügel weiter treffen wir Erhard Thonke vom VFL Kommern. Wir beschließen die letzten 10 Kilometer gemeinsam zu laufen. Beim vorletzten Verpflegungspunkt dann meine persönliche Entscheidung. Ich will die letzten Kilometer wieder mehr Fotos machen und die vergangene Saison noch einmal an mir vorbei ziehen lassen. Ich lasse Frank und Erhard ziehen, denn das Ende soll für mich entspannt sein, die beiden sind mir dafür aber noch zu schnell.
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Der Fan Club aus Kommern feuert auch mich hervorragend an, Danke. Aufstieg zu Kilometer 36, das tut noch mal weh.
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Noch einmal eine matschige Passage und weitere Höhenmeter. Endlich ab Kilometer 37 wird es flacher.
Der Siebengebirgsmarathon ist mit seinen 780 Höhenmetern mit Sicherheit nicht leicht zu laufen, zumal er im Dezember stattfindet. Aber dennoch bleibt er den meisten Finishern positiv in Erinnerung. Warum?
Nun ich denke es liegt daran, dass nach all den vielen Höhenmetern und dem ständigen Auf und Ab die letzten 5 Kilometer nur noch leicht bergab gehen. Das schafft gute Zeiten und positive Erinnerungen.
km40 km40
Bad Honnef ist erreicht und Kilometer 40 passiert. Kurz zuvor noch ein letzter Hügel, aber jetzt heißt es genießen. Noch 2 Kilometer bis zum Bürgerhaus. Auf Asphalt lässt es sich hier gut laufen. Vereinzelt stehen Fans an der Strecke, Anwohnen klatschen von der Terrasse herab, oder aus ihrem Garten. Die Stimmung ist gut und ich genieße die letzen Meter so richtig.
km42
Stefan zeigt mir den Weg in Richtung Bürgerhaus und sagt:"Mach dich ab dahin". Alle müssen über unser kleines Spiel lachen, genauso wie beim Start. Stefan sagt mach hin, aber was mache ich. Ich bleibe stehen und fotografiere ihn. So viel Zeit muss sein, ich bin ja kein Sprinter. Auch die Sonne lacht und es sind 5 Grad Plus, drei mehr als beim Start.
Eingang Ziel
Das nächste und letzte Highlight des Laufs. Der Zieleinlauf ins Bürgerhaus. Hier werden alle begrüßt, als seinen sie die Laufsieger. Der Strecksprecher kündigt jeden einzeln an und die Fotografen machen ein Zielfoto. Die große Uhr zeigt die Zeit an, hier kommt der Veranstalter noch ohne Chip bei der Zeitmessung aus. Aber das stört keinen der Läufer, hier um Sekunden zu feilschen macht eh keinen Sinn. Marathonbestzeit kann hier keiner laufen, es ein denn es ist sein erster Marathon.

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Ein weiterer Pluspunkt beim Ziel im Bürgerhaus ist es, dass der Läufer sofort aus der Kälte, wenn es denn mal wieder Winter wird, kommt und sich mit Essen und Trinken stärken kann. Die eigene Kleidung vor Ort lässt es zu sich schnell etwas anderes anzuziehen. Das nutze auch ich aus und mache mich nach kurzer Rast wieder hinaus auf die Strecke. Die Führende Frau Anette Methner war vom Start weg zu schnell, ich hätte da zu viele Körner verschossen um sie zu fotografieren, da will ich zumindest Platz 2 sehen. Marion Braun, so wie ich die ganze Zeit an der Strecke gehört hatte und die ich ab Kilometer 25 hinter mir zurückgelassen hatte müsste bald kommen.
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Und da ist auch schon Marion Braun (3:27:35h) gefolgt von Anne Staeves (3:30:25h)

Aber man erlebt noch Überraschungen. Kurze Zeit später erfahre ich, dass eine unbekannte Läuferin ohne Verein auf Platz 2 ins Ziel gekommen sei. Britta Weber wird auf Platz 2 geführt. Schade ich habe sie keinmal vor die Kamera bekommen.

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Lukas kann immer noch lachen
Finish
Heike Grob, erfahrene Ultramarathonläuferin
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Bernd Körner kurz vor Kilometer 42
km42
RC RC
Rüdiger Cramer versucht sich zu verstecken, aber dafür ist es zu spät. Er klagte unterwegs über muskuläre Probleme, hat sich aber tapfer bis zum Ziel durchgebissen. Kurz vor dem betreten der Halle kann er dann auch wieder lachen. Geschafft, aufrechten Hauptes.
Urkunden Ziel
Und während die einen auf den Ausdruck ihrer Urkunde warten, manche bereits geduscht, andere nicht, warten die Fotografen noch immer darauf jeden Finsiher abzulichten. Auf der Bühne bieten Tanzgruppen akrobatische Darbietungen und sorgen für Kurzweil. Das warten bis zur Siegerehrung wird da nicht lang. Essen und Trinken gibt es auch reichlich. Den einzigen organisatorischen Mangel, den ich feststelle. Die Schlange zum Urkundenausdruck ist immer lang, aber links davon gibt es den Bonverkauf und rechts davon die Speisen und Getränke, was für erheblichen Querverkehr sorgt. Die Leute stehen sich ständig in und auf den Füßen. Eventuell könnte man da noch nachbessern.
PS: Auch der Weg zur Dusche im Hallenbad sorgt für Freude. 500m Fußweg sind okay, aber es geht steil den Berg herunter und auf dem Rückweg natürlich wieder hinauf. Dazu weht immer ein kühler Wind, da kann es einem schon mal kalt werden und mancher merkt seine Beine so richtig. Aber man muss als Veranstalter das nehmen, was verfügbar ist. Also da muss man durch.

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