8. Siebengebirgsmarathon 2006 |
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Der Winter der ein Frühling war | |
Nun, mein Projekt 12 Marathons in 12 Monaten neigt sich dem Ende zu.
Nur noch ein Lauf, dann ist es geschafft. Der Siebengebirgsmarathon sollte es sein,
denn den hatte ich vor einem Jahr
als Trainingslauf und Auftakt meines Projektes bereits einmal gelaufen.
Die Anreise von Euskirchen ist nicht zu weit und es sind immer einige
Läufer aus meinem Kreis vor Ort, so dass ich gute Gesellschaft finde. Dezember und Marathon im Siebengebirge, normalerweise stellt sich da nur eine Frage: Wie hoch liegt der Schnee? Aber in diesem Jahr stellte sich erneut eher die Frage Kurzes Trikot, Shirt, oder Langarm. Alles war vor Ort zu finden, in diesem Winter, der ein Frühling war. Bunt gemischt, wie die Kleidung, war auch das Starterfeld. Die Langstreckler scheuen sich nicht auch im Dezember noch die Marathondistanz im profilierten Siebengebirge zu überwinden. Für viele war hier der willkommene Saisonabschluß auf der Langstrecke angesagt. Nach dem Abholen der Startunterlagen und dem Umkleiden ging es gemeinsam zum Startgelände, das ca. 1000m von der Anmeldung entfernt liegt. Es ist frisch und ca. 2 Grad, aber sonnig. |
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Eingerahmt vom LC Euskirchen stellten sich, (v.l.) Rüdiger Cramer, Erhard Thonke, Frank Kurth, Michael Surbach und Stefan Uedelhoven, der Herausforderung des 8. Siebengebirgsmarathon |
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Mit der 910 Matthias Zasche |
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Letzte Startvorbereitungen, der Fotograf begrüßt mich mit Handschlag, meine vielen Läufe mit Kamera haben mir anscheinend so eine Art von B- Prominentenstatus verliehen. Wie oft stehe ich, wegen der Fotos in der ersten Startreihe, sonst kann ich die Spitze nicht auf meine Bilder bekommen. Viele machen noch letzte Fotos. | |
auch meine extra aus der Pfalz angereisten Freunde Günter Naab und Wilfried Fröhlich müssen sich zu einem Foto stellen. Verstecken im Feld gilt nicht, da müssen die beiden jetzt durch. |
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Und schon ist es so weit. Der Start erfolgt und alle stürmen los, als gäbe es kein Morgen. | |
Für manchen ist die Kurve schon fast zu eng,.. |
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...andere teilen sich den Start besser ein |
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Schnell noch mal die Uhr überprüfen. |
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Als erstes gilt es die Ortschaft Aegidienberg zu durchlaufen und noch einmal die Anfeuerung der Fans mit auf den beschwerlichen Weg zu nehmen. In 3 bis 4 Stunden werden die meisten von uns erst wieder hier eintreffen, dann hoffentlich immer noch so gut gelaunt. | |
Rüdiger und Frank |
Erhard mit Matthias |
Marion Braun und Markus Mallmann, dahinter Wolfgang Braun |
Stefan ruft mir zu: Laufen nicht knipsen |
Schon naht das erste leichte Gefälle und wir passieren die Kirche, in der immer zur Startzeit auch Gottesdienst ist. Na hoffentlich hat mir auch einer einen Segen zugeworfen. | |
Das zunächst letzte flache und asphaltierte Stück folgt. Ein erster Blick auf das Siebengebirge ist möglich, nebelverhüllt. Ich freue mich bereits auf die noch bevorstehenden Stücke, die landschaftlich sehr reizvoll sind. | |
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Bei Kilometer 2 ist die erste Steigung, leider ist es auch recht matschig. |
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Hinter Kilometer3 dann wieder etwas für das Läuferauge, traumhafte Aussicht, wenn nur nicht alle so rennen würden. |
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am Ende bei km4 geht es wieder berauf |
Die Damenspitze, noch dicht zusammen |
hin zu km 5 wird es dann steiler |
dafür gibt es dann auch zu trinken |
Die Wege waren in diesem Jahr deutlich aufgeweichter, als die Jahre zuvor. Der Regen und das milde Wetter sorgten für die ein, oder andere Rutschpartie. Da blieb einige Zeit liegen. Das Wetter am Renntag selber sorgte aber bei allen für gute Laune. Start bei 2 Grad, dazu strahlender Sonnenschein und im Ziel sogar 5 Grad, da machte das Laufen so richtig Spaß. Der Wald war eher herbstlich gefärbt, als Winterlich. Und mir wird zum ersten mal bewusst, dass wir einige Streckenabschnitte mehrfach belaufen. Der erste Verpflegungsstand und der nachfolgende Weg bis zur Löwenburg werden auf dem Hin- und Rückweg belaufen. | |
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zu den Bildern nach km 5 und Bilder von km 25 bis zum Ziel |
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