Pirmasens - Pfälzerwald Marathon

3. Pirmasenser- Pfälzer Waldmarathon

zum Bericht mit Fotoimpressionen vom Samstag
Walking und Bambinilauf
es folgt der Erlebnisbericht
vom Marathon bis km 8
und ab Km 8 bis zum Ziel
Den meisten Menschen ist die Pfalz eher als ruhig und beschaulich bekannt und im allgemeinen mag das auch stimmen, aber am zweiten Wochenende im September mit Sicherheit nicht. Da sorgt der PSV- Pirmasens, allen voran die Familie Kling, zusammen mit der Stadt Pirmasens und einer Hand voll treuen Sponsoren für ein unvergessliches Erlebnis beim Pirmasenser- Pfälzer Waldmarathon.

Eine unermüdliche Schar von freiwilligen Helfern hat in einer erstklassigen Infrastruktur der Messehalle 6a eine professionelle Grundlage für ein großes Event bereitet. Von Freitag bis Sonntag dreht sich dort alles um den Walker und Läufer. An allen Tagen gibt es eine Ausgabe der Startunterlagen, Essen und Getränke zu humanen Preisen und gute Stimmung. Die Parkplätze direkt vor der Halle, Umkleiden, Gepäckaufbewahrung, Duschen, Toiletten und Sitzgelegenheiten sind ausreichend dimensioniert und könnten auch noch einige Hundertschaften von Teilnehmern mehr bewältigen. Die ganze Veranstaltung bietet einen familiären Charakter, aber zeigt sich professionell in der gesamten Ablauforganisation. Für mich ein Geheimtipp mit Zukunftspotential.

Die Marathonstrecke ist landschaftlich abwechslungsreich und reizvoll. Das Profil ist zwar nicht immer leicht und die zweite Hälfte etwas profilierter als die erste, aber die Streckenführung ist zwar anspruchsvoll, jedoch nie gemein. Alle Steigungen sind in Länge und Steilheit gut zu laufen und die Ausschilderung, ebenso wie die Verpflegung gut.
Im Vergleich zu den Eifelmarathons ist der Pfälzerwald Marathon etwas leichter und zügiger zu laufen. Ein idealer Trainingsmarathon vor den schnellen Herbstmarathons im Oktober.

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Sonntag 14.09.2008 - Marathontag
Heute dreht sich alles um Halbmarathon, Marathon und Marathonstaffel.
PowerRun Stand
Der PowerRun Stand bietet Gelegenheit sich letzte fehlende Energie, oder Beratung zu sichern.
Anmeldung Messehalle
Schon an der Anmeldung gibt es mehr Betrieb als am Vortag und auch die Halle füllt sich zusehend.
Messestier Der geflügelte Messestier am Eingang der Messehalle könnte heute für einige Läufer Pate stehen, denn auch mancher Läufer hätte sicher gerne Flügel.
Die Regenschauer der Vortage sind verflogen und es zeigt sich das Blau des Himmels. Petrus scheint die Marathonläufer zu mögen. Es ist aber durch den klaren Himmel noch recht kühl und es zahlt sich positiv aus, das der Start hier erst um 10:30 Uhr erfolgt. Ab 10:00 Uhr begeben sich die Läufer vorbei am geflügelten Messestier vom Messegelände hin zum Exerzierplatz, der gut 300 Meter Fußweg entfernt liegt. Eine ideale Gelegenheit noch einen letzten Plausch zu halten, oder sich etwas warmzulaufen. Ca 5- 10 Minuten dann ist das Startgelände erreicht.
Auf zum Start
Nach und nach treffen die Starter ein und Hartmut Kling ist auch hier wieder vor Ort um die letzten Informationen zu geben. Letzte Gelegenheit noch ein paar Fotos vor dem Start zu machen.
Exerzierplatz Kling
Auch die LG Kapellen- Drusweiler ist mit dabei, Wilfried, Klaus und Jürgen laufen den Marathon und zwar mit Erfolg.
LGKD
Wilfried (im Ziel Platz 6 der M50) und Klaus (im Ziel Platz 8 und 4. M45)
Jürgen
Jürgen ist gute Dinge, zurecht (im Ziel sensationeller Zweiter der M40)

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Um die gute Stimmung noch etwas zu heben und die Nervosität der Läufer zu bändigen soll eine La Ola Welle drei Minuten vor dem Start erfolgen, aber was eigentlich eine La Ola Welle ergeben sollte endet in einem Fehlstart. Auch hier bietet Pirmasens einmaliges, einen Fehlstart beim Marathon habe ich auch noch nicht erlebt, aber der Starter hatte sich wohl von der Begeisterung hinreißen lassen und schon mal in die Luft gefeuert. Das nehmen die Läufer natürlich als Startschuss wahr und rasen los, vor allem die Staffelläufer. Aber das Feld lässt sich wieder einfangen und auch das Startfahrzeug nimmt wieder Aufstellung und es kann dann pünktlich um 10:30 Uhr gestartet werden. So hat die Presse im Gegensatz zu mir wenigstens zwei Chancen ein gutes Startfoto zu machen.
Start
Der echte Start am Exerzierplatz
Erste Meter
138 Marathonläuferinnen und Läufer, 328 Halbmarathonläufer und 57 Staffeln machen sich auf den Weg. Vom Exerzierplatz geht es über die Exerzierplatzstraße in Richtung Messegelände zurück. über die Höfelsgasse führt der Weg entlang der Zeppelinstraße immer leicht bergab.
Höfelsgasse
Das Feld in der Höfelsgasse
Zeppelinstraße
Übergang in die Zeppelinstraße , links das Messegelände
Laufgruppe
Bunt gemischtes Feld, Staffeln (gelbe Nummern) Halbmarathon (grün) und Marathon (rot)
km1 km1
Die ersten zwei Kilometer sind abschüssig, es gilt daher nicht zu schnell anzulaufen, was sich sonst später rächen wird. Durch die Halbmarathonstarter und die Staffeln gilt es daher besonders für die Marathonläufer auf ihr Tempo während der ersten Kilometer zu achten. Aber dennoch ist das für mich ein erfreulich leichter und flotter Auftakt.
Bergab Laufgruppe

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km2
Ab Kilometer 2 wird die Zeppelinstraße flach, wie ein Brett.
Wilfried
Wilfried nutz die Gunst der Stunde um noch mal kurz mit  mir zu plaudern.
Kameramann Nach knapp zweieinhalb Kilometern ist zunächst einmal ende mit Asphalt.
Ich treffe auf die erste fotografierende Konkurrenz, aber Entwarnung nur Halbmarathondistanz.

Die Landauer Straße wird gequert und der erste Waldboden von unseren Füßen berührt.

Waldweg
Parallel zur Landauer Straße führt uns der Weg und zur Belohnung gibt es nicht nur Waldboden, sondern auch den ersten leichten Anstieg und das Zwielicht des Waldes. Einige Läuferinnen und Läufer kommen bereits ins Schnaufen und so manch einer beginnt zu schwitzen. Jetzt rächt sich, wer sich in lange Hosen und Jacken gehüllt hat. Aber auch das berühmte Baumwollshirt, ist immer noch anzutreffen und sorgt für reichlich Schweiß und nasse Kleidung.
Zwielicht
Die ersten Höhenmeter
km4
Bei Kilometer 4 ist die erste Hügelpassage geschafft und auch das Tageslicht hat uns wieder. Erste Fans stehen an der Strecke und feuern uns an. Mein Blitzlicht sorgt für allgemeine Heiterkeit. Aber wie sage ich dann immer: So viel Zeit muss ein, ich bin schließlich hier nicht auf der Flucht.
Wiese
Nach einer kurzen Wiesenpassage und einer schmalen Brücke, die wir überqueren gibt es den ersten Verpflegungspunkt. Hier sorgt der PSV, allen voran auch hier Familie Kling für eine professionelle Betreuung.
Ausschilderung
Laufgruppe VP1
VP1
Vorbildliche Verpflegungsstelle, hier vom PSV mit Familie Kling in Action

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Wasser, Isotonische Getränke, Apfelschorle und Bananen, hier braucht keiner zu darben. Später gibt es sogar noch Cola, was auch erst auf den letzten 10 Kilometern beim Marathon Sinn macht. Winfried Zombik (162) von der TSG Maxdorf gönnt sich einen Becher Wasser.
Nach der Stärkung gibt es dann zur Belohnung die erste echte Steigung. Bis zu Kilometer 6 hinauf geht es über eine dem Anschein nach alte Römerstraße.
Römerstraße
Es gilt es gut koordiniert zu laufen. Große Steine bilden das Weggerüst, dazwischen immer wieder vom Wasser geschaffene Rillen. Der Regen findet auf den sandigen Böden in der Pfalz immer gute Wege um Rillen zu graben.
Laufgruppe
Nach knapp 600 Metern folgt eine 90 Grad Linkskurve und es wird etwas flacher, dafür aber enger. Das Feld reiht sich auf, aber eigentlich recht problemlos.
Abzweigung Aufgereiht
Nach Kilometer 6 wird es dann wieder flacher, aber der Weg bleibt wellig. Auf und ab wechseln, es ist recht kurzweilig hier zu laufen. An der Seite stehen Lehrtafeln über den Wald und seine Tiere, aber heute fehlt mir die rechte Zeit um mich weiterzubilden.
km 6
Karte
Eine Landkarte, die den Wanderern den Weg weist, wir haben es da mit unseren Markierungen einfacher.

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Laufreihe km 7
Der Weg hin zum ersten Staffelwechselpunkt macht Spaß, denn es ist richtig abwechslungsreich. Kurz vor dem Beckenhof geht es noch einmal über eine Serpentine und einige Naturstufen bergab, dann weicht die ruhige Waldlandschaft dem Trubel der Wechselzone und der Waldboden dem Asphalt.
Kurve
Das Forsthaus Beckenhof, der erste Wechselpunkt für Staffeln und die Trennung von Halbmarathon und Marathon.
Hier bei Kilometer 8 wechseln nicht nur die Staffelläufer, auch die Halbmarathonstrecke trennt sich von unserer Strecke. Für uns ist es außerdem die zweite Verpflegungsstelle.
Torbogen
Wechselzone
Nachdem der Halbmarathon nach links abgebogen ist laufen wir eine erste Schleife von knapp 7 Kilometern und es wird deutlich ruhiger auf der Strecke.

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