Jungfrau-Marathon

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Der schönste Marathon der Welt

Vor und nach dem Lauf mit Jungfraujoch Start bis Halbmarathonmarke

17.Jungfrau Marathon 2009 - Bericht ab Halbmarathon

Raceday Teil 2
Locker ging es bis zum Halbmarathon, aber das war schon klar, denn bis km 26 ist es hier leicht zu laufen. Ich genieße es noch mal flotten Schrittes die Schleife um Lauterbrunner herum zu drehen, denn danach kommen die bergigen Abschnitte. Dort ist es vorbei mit dem lockeren laufen, dann beginnt der Ernst des Lebens und die Kilometerzeiten werden deutlich langsamer.
Habmarathonmarke
km21
Im Schatten der Riesen..
km21
kommst du dir klein vor
km23
Noch mal die Beine lockern..
km25
und eine letzte Stärkung
Und dann ist sie da die "Wand von Wengen". Auf knapp vier Kilometern bis nach Wengen sind 500 Höhenmeter unsere Begleiter. Davon der Großteil bis zu km 28. Die Abschnitte sind jetzt im Abstand von 250 Metern mit Kilometrierung versehen. Es ist immer wieder unglaublich, wie lang 250 Meter doch werden können, wenn man sich am Berg vergnügt.
km26
Der Berg ruft
km26
Noch mal gut aussehen (bevor es zu spät ist)
km26
Blick zurück nach knapp 250 Metern Strecke in der Steigung
km26
Blick voraus
km26
und zurück nach Lauterbrunnen
km26,5 km26,5

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500 Meter sind manchmal doch lang. Da der folgende Abschnitt im Wald verläuft, wo wenig Licht ist erspare ich euch die unterbelichteten Bilder. Kurz gesagt, es ist lang, der Schweiz fließt in Strömen und die Beine müssen erstmals zeigen, was in ihnen steckt. Die ersten Abschnitte als Wanderer werden absolviert, wer läuft ist aber auch nicht schneller. Der Puls jagt und meine Erfahrung hilft mir die zwei Kilometer gut zu absolvieren. Dann hat uns die Sonne wieder.
Durch den Abschnitt Wengwald geht der Weg etwas lockerer hinauf nach Wengen.
km28
Es wird wieder flacher, aber..
km28
nicht leerer auf der Strecke
km29
oben ist der km 29 zu sehen
km29
und schon bin ich da
km29
Die Aussicht ist schon bei km 29 (Wengwald) beeindruckend
km29 km29
km30 km30
Kilometer 30 ist etwas eher da als, erwartet, der war sonst mitten in Wengen. Im Verlaufe des Rennens erfahre ich auch den Grund, denn die Strecke hat sich bei km 41,5 verändert (dazu später mehr) Die Stimmung in Wengen ist erneut super. Das ist der letzte Ort, vor dem Ziel, an dem der Läufer noch einmal den "Krach" der Fans aufsaugen kann. Dann kommen die ruhigen Abschnitte, an denen sich laufen und gehen stetig abwechseln, je nach dem Grad der Steigung.
Wengen Wengen
km30,5 km31,5

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Manche Dinge sind hier anscheinend immer gleich, denn genau wie vor zwei Jahren, als ich noch in Wengen unterwegs bin ist der Sieger schon im Ziel. Und wer anders kann es ein als Jonathan Wyatt, der in 2:58:22h siegt. Dabei hat er sich noch geschont, denn er will auch noch die Berglauf-WM im selben Monat laufen. Zur Strafe für das schnelle laufen muss er allerdings noch die verschneite Scheidegg "hochrasen", das erleben wir nicht mehr, denn die Sonne schmilzt den Schnee ab. Nur die feuchten Wege zeugen noch vom Schnee der vorherigen Nacht.
Scheidegg
winterliche kleine Scheidegg
Wyatt
km32 km33
Vorbei am Restaurant Almend und dem aus der Lauberhornabfahrt so bekannten Haneggschuss
km33 km33
km34 km34,5
km35,5 km36

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Das Bergpanorama ist nun der bestimmende Faktor und die Freude steigt. Jetzt beginnen die letzten 6 Kilometer. Wir sind auf 1600m Höhe angelangt. Nur noch ein kurzes Stück bis zur Bergstation Wixxi. Dort trennt sich die Strecke in zwei Abschnitte, um den Stau am letzten Anstieg zur Eigermoräne etwas zu verringern.
km36
Noch eine kleine Serpentine..
km37,5
und auf die letzten 5 Kilometer
km38
Wir nähern uns dem Highlight..
km38
und blicken schon mal auf die Moräne

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Auf einer Höhe von 1830m liegt die Station Wixxi. Wie bereits erwähnt trennt sich hier die Strecke auf, um den Stau zu verringern. So laufe ich erstmals nach links, anstelle von der sonstigen Richtung nach rechts. Aber gebracht hat der Trick nichts. Es gibt dennoch Stau. Die rechte Seite war zwar immer eng, aber verlief im Wald und war daher trocken. Nun geht es links über feuchte Wiesen und Kuhdung. Alles nicht gerade ideal und dazu fließen noch kleine Schmelzbäche quer zum Weg. Das Ergebnis ist die Feststellung, dass ich auf 500 Metern Strecke fast 6 Minuten zur geplanten Zeitentabelle verliere. Rechts herum war also schneller. Meine geplante Zeit von unter 4:30h hat sich erledigt. Ich kann mir also Zeit lassen. Die Linie von "Wanderern" vereinigt sich kurz vor km 40 unterhalb der Moräne wieder. Da es immer noch rutschig ist wird gegenseitig von vorne gezogen und nach ober geschoben, denn Laufschuhe habe meist nicht das notwendige Profil um rutschige Passagen zu erklimmen. Der bekannte Lindwurm des Jungfrau-Marathons entsteht.
km39
Erst ein netter Bergweg,
doch schon bald geht es
durch feuchte Wiesen.
km39
km39
km40
Bei Kilometer 39,5..
km40
es bilden sich Kolonnen
km40
Nur noch 2 Kilometer bis zum Ziel, unten ist die Station Wixxi zu sehen. Von dort bis zur höchsten Stelle der Strecke sind es zwar nur 2 Kilometer, aber dafür 375 Höhenmeter.
km40
Jungfrau und Mönch fest im Auge
km40,4
Verpflegungspunkt bei km 40,4
km40,4
"Das Bild" der Jungfrau-Marathons
km40,5
die Läuferkolonne auf der Moräne

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Pfeiffer
Es ist geschafft, der Klang des Dudelsacks,
km41
aber zum Tanz spielte er heute wohl nicht auf.
km41
Nur noch eine letzte Welle
km41
und von dort ein Blick zurück
Schoko
Noch ein Leckerli
km41,5
und ein neuer See
Die Moräne ist sicher der schwierigste und anstrengendste Abschnitt des Laufes. Aber wenn du den Klang des Dudelsacks hörst, dann weist du, du hast es geschafft. Nur noch eine kleine Welle, dann geht es in Richtung Ziel. Und neu für mich der Umweg am See Fallboden vorbei. Tolles Panorama, aber auch noch mal eine Steigung und vor allem danach noch mal ein unangenehm steiles Stück bergab kurz vor dem Ziel. Daher auch die andere Kilometrierung, die mir in Wengen aufgefallen war. Aber was soll's das Ziel lockt und mit 4:35h bin in Zufrieden und genieße den Rest des Tages.
km41
Bahnunterführung mit kleinem Anstieg..
km41,5
zur Station Fallboden, noch 700m
km41,5
Tolles Panorama
km41,5
noch 500 Meter
Ziel
Endlich im Ziel..
Ziel
die Belohnung
Medaillen Im Ziel darf sich jeder als Sieger fühlen.
Die begehrte Medaille wartet und dann
beginnt die große Party.
Unsere Truppe ist hervorragend
über die anspruchsvolle Strecke
gekommen und so genießen wir
es uns in der Sonne am Ziel zu liegen.
Und natürlich feuern wir auch noch
die anderen Finisher an.
Der 17.Jungfrau-Marathon hat sich wieder
als schönster Marathon der Welt gezeigt.

Wir kommen sicher noch mal wieder!
Chris
Christoph mit beeindruckendem Debüt
FK
Frank und Rüdiger
Ziel
Viel Betrieb auf der kleinen Scheidegg..
Ziel
sicher der Tag mit den meisten
Besuchern an dieser Stelle
Eifelpower
Alle unsere Finisher aus dem Kreis Euskirchen
Sieger
Unsere eigene Siegerehrung
Abendrot
und als Belohnung gibt es auch noch ein tolles Abendrot
zum den Berichten vom
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