Bottrop 50km

50km Jürgen-Liebert-Ultra 2011 ab km 2,2

Parallel der Hauptstraße verlaufen die zunächst letzen asphaltierten Meter diese Laufes.
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Die Stimmung ist bei Ultras immer sehr gut, auch hier.
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Wir queren die Hauptstraße an einer vorbildlich gesicherten Stelle, hier ist die Polizei wahrlich noch Freund und Helfer, denn angefeuert werden wir hier auch noch.
Dann nach ca. 3 Kilometern endet der asphaltierte Untergrund und wir haben endlich die landschaftlich reizvolle Strecke mit Waldwegen und einem eindrucksvollen Herbstwald erreicht. Der Sauerstoffanteil in der Luft ist hoch und die Temperaturen könnten nicht besser sein, was will man da noch mehr, das muss man einfach genießen. Und in  Runde eins geht das auch problemlos, denn die Beine sind locker und so mancher Plausch wird gehalten
(bei einem Marathon sicher fast unmöglich).
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Nach dreieinhalb Kilometern kommt schon der erste Verpflegungspunkt. Hier muss ich anmerken, dass man merkt: Dies ist ein Lauf von Läufern für Läufern! Alle sind immer freundlich, es ist reichlich Auswahl und alles ohne Engpass, oder Hektik.
Einziges Manko: Das von mir am ersten VP bestelle Schnitzel habe ich zwar versprochen bekommen, aber nie erhalten. Das hat mich um Stunden zurück geworfen (nur Spaß!). Lobend muss ich aber sagen, dass ich an anderer Stelle eine Bratwurst erhalten habe, die sich die Helferin mit mir geteilt hat. Das kommt davon, wenn man wie ich immer einen Spruch kloppen muss. Ich hoffe die nette Dame ist dadurch nicht verhungert, denn ich hatte nichts zu tauschen dabei und Geld hatte ich auch nicht mit.
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Top organisierte und motivierte Helfer an allen Stellen
Nach der ersten Verpflegung biegen wir erneut nach links ab, um eine Schleife von knapp 18 Kilometern zu laufen, die uns dann von der Gegenseite wieder an dies Kreuzung führt.

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Leicht wellig ist die Strecke jetzt und das wirkt sich positiv auf Beine und Stimmung aus. Wir unterhalten uns locker und lassen uns vom "Goldenen November" gefangen nehmen.
Die Kilometer 4 bis 6 fliegen geradezu an uns vorbei.
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Kurz hinter Kilometer 7 ist auch schon der zweite Verpflegungspunkt erreicht. Hier bietet sich die Gelegenheit neben der Verpflegung auch in einer kurzen Wendeschleife seinen "Gegnern" mal tief ins Auge zu blicken, an der Spitze sicher hilfreich. Wir genießen es eher uns gegenseitig anzufeuern und mal zu sehen, wer denn hier so am Start ist.
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kurze Wende
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Auch hier Topmotivierte Helfer bei der Arbeit!

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"Die Verfolger jagen uns"
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Nach der "Verpflegungsschleife" biegen wir nach rechts ab, um nach einer weiteren Brücke freudig den Kilometer 8 zu begrüßen.
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Nach einem weiteren Abbiegen nach rechts folgt der Abschnitt mit zwar flachen, aber schier endlos langen Geraden. Da ist es gut mit anderen gemeinsam zu laufen, denn das macht das Ganze kurzweiliger. Aber hier in Bottrop kein Problem, das das Feld gut sortiert ist.
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Aber auch die längste Gerade endet einmal und nach 1,5 Kilometern bringt uns eine leichte Linkskurve zum Kilometer 10. Da es auch noch leicht bergab geht ist die Moral immer noch sehr gut und wir sind eher etwas zu schnell bei Kilometer 10 angelangt. Aber aus der Erfahrung ist sicher, die 30 Sekunden werden uns nicht umwerfen, nur schneller wollen wir nicht werden, denn Rolfs erster Ultra soll ein positives Erlebnis werden.
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Hinter Kilometer 10 biegen wir wieder nach rechts ab, vorbei an einer Wanderhütte.

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