Mannheim 7.MLP- Marathon 2010 |
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7. MLP Marathon- Mannheim am 15. Mai 2010 Der Dämmermarathon ruft und endlich bin ich auch mal dabei. Bisher konnte ich zwar schon oft mein Training in Mannheim genießen, aber terminlich nie dort im Marathon starten. Nun, in diesem Jahr klappt es endlich und ich mache meinen letzten Trainingslauf vor dem Mittelrhein-Marathon. Kurzfazit: Mannheim Halbmarathon - halbe Strecke, aber doppelter Spaß Marathon: Was für die Harten, die die Einsamkeit lieben Alles in allem kann man laufen, muss man aber nicht. Als Staffel, oder auf dem Halbmarathon ein echtes Muss. |
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Die Anreise klappt ohne Probleme und Parkplatzprobleme
habe ich auch keine, denn wir sind bereits gegen Mittag vor Ort, wegen
der Marathonmesse. Nur Schade, dass die ganzen Parkplätze im Rosengarten leer bleiben, da dort ab 15:00Uhr
die Ausfahrt nicht mehr erlaubt wird. |
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Noch ist alles recht leer, denn es verbleiben noch 4 Stunden bis zum ersten Start. |
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Da auch die Messe noch leer ist, obwohl der Rosengarten ideale Voraussetzungen bietet, bleibt noch etwas Zeit, um die Freunde aus Luzern zu begrüßen. |
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Der "Chef" macht bereits Werbung für sein nächstes Event. |
Grandiose Livemusik auf der Pastaparty, es wird viel geboten, alle ohne Extrakosten. |
. Da im Rosengarten noch gar nichts los ist nutzen wir die Zeit, um noch einen kleinen Einkaufsbummel in Mannheim zu machen. Das lohnt sich in der Stadt der Quadrate eigentlich immer. Auf dem Weg zurück zum Rosengarten ist der Wasserturm der markanteste Punkt. |
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Im Rosengarten hat sich das Bild total gewandelt. Die Gänge sind überfüllt,
leider aber alles nur Leute, die ihr Unterlagen abholen und dann laufen
wollen, keine Kunden, sehr zum Leidwesen aller Aussteller. |
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Die Wege sind kurz in Mannheim. Im Rosengarten ist die Abholung der
Unterlagen im Erdgeschoss, ebenso die Pastaparty. Im Untergeschoss sind
die Kleiderabgabe und die Toiletten. Eigentlich ausreichend
dimensioniert, aber bei der Masse der Halbmarathonis und Staffeln ist es
dann doch wieder mal fast schon zu eng und kuschelig. |
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Noch ein letztes Foto von Ellen und mir, dann geht es nach draußen. |
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Ein großes Feld von Inlinern startet, wie immer dynamisch, wir müssen leider noch 15 Minuten länger als vorgesehen warten, da der Start erst um 17:45Uhr erfolgt. |
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Ich bin wieder mal im ersten Block, da die Zeiten in den Marathonfeldern immer schlechter werden, bei sinkenden Teilnehmerzahlen. Marathonlauf, eine aussterbende Gattung?? Ich nutze jedenfalls die Gelegenheit den ausgesuchten Favoriten mal ins Auge zu sehen. Nur noch wenige Sekunden bis zum Start. |
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In Mannheim ist der Start vieler Rennfelder gemeinsam,
daher haben alle ihre eigenen Startnummern. So kann anhand der Farbe der
Startnummer gleich jeder erkennen, ob er im selben Wettkampf ist. Eine
gute Regelung, das macht vieles leichter. Hier gilt Marathon- weiß, Halbmarathon- grün, DuoMarathon- gelb, TeamMarathon- orange |
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Der Start ist erfolgt und um den Wasserturm herum geht es in Richtung Augustaanlage. |
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Hier sind die Zuschauer dicht an dicht, aber es gibt kaum Probleme, denn die Straße ist hier so breit, dass eigentlich jeder sein eigenes Tempo laufen kann, so soll es sein. |
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Es gilt nicht zu schnell zu starten, denn durch Staffeln und Halbmarathonfeld ist das Tempo recht flott. |
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Auf der Höhe des Planetariums biegen wir nach links ab in Richtung Stadion. |
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Vorbei am Gelände von Siemens, dem des Landesmuseums für Technik
und dem Carl-Benz Stadion leitet uns der Weg vorbei an der Techniker und Ingenieursschmiede der Bundeswehr durch Neuostheim. Die Zuschauerspalieren wandeln sich zu einzelnen Stimmungsnestern. |
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Um mich herum sind immer mehr Halbmarathonis und Staffeln, wo sind die Marathonis? |
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Wir verlassen Neuostheim um durch das Gewerbegebiet in Richtung
Seckenheim zu laufen. Am Horizont ist die unverkennbare Silhouette von Heidelberg zu sehen, aber so weit laufen wir nicht. |
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Nach den ersten 5 Kilometern machen wir einen Abstecher "Rund um Seckenheim", aber nicht um den berühmten Spargel zu genießen, sondern die unerwartet grüne Landschaft. Bei einem Citymarathon erwartet man das eigentlich nicht. Also die Augen und die Lunge auf und alles genießen. Es ist trotz nur 13Grad recht schwül, ich bin wieder mal etwas zu warm an und schwitze. |
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. Die Strecke ist erstaunlich kurvig, für eine Umgehungsstraße. Leider sind die Verpflegungspunkte nicht auf der Kurveninnenseite, das macht den Weg länger, es gibt also noch etwas zu verbessern. |
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Es bleibt kurzweilig, mal eine Unterführung, mal ein Kreisel mit Kunstwerk, dann wider ein Stimmungsnest in Suebenheim, und dann bei km eine 180Grad Wende. |
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Noch mal durchschnaufen und die tolle Fernsicht genießen. |
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. Manchmal lohnt sich auf ein Blick nach hinten. |
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Die ersten 10 Kilometer sind absolviert und das heißt, es geht wieder
zurück in Richtung Mannheim. Aber erst noch mal im Zick-Zack durch Seckenheim, das noch mal eine tolle Stimmungskulisse bietet. |
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Bei Kilometer 12 wechseln die Staffeln zum ersten Mal, daher wird es noch einmal etwas hektisch, aber alles kein Problem, bereits nach wenigen Kilometern werden die neuen Läufer wieder ruhiger. | |
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Der markanteste Wegweiser der Strecke ist mit Sicherheit der Fernsehturm
von Mannheim. Und ab km 14 ist er auch der bestimmendste Teil des Blickes. Das Ziel ist nur ein Kilometer dahinter, also ein guter Fixpunkt. Die Strecke auf den Kilometern von 12 bis 20 ist eigentlich immer parallel den Bahnschienen und des Neckars. Mal weiter weg, aber ab Kilometer 16 immer nahezu parallel. Es ist eine flache Rennstrecke, die mir immer noch richtig Spaß macht. Flott geht es in Richtung Luisenpark und Fernsehturm. |
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Noch einmal ein Blick ins Feld, noch gibt es eines, aber die meisten werden in ca. 3km in Richtung Wasserturm, dem Ziel abbiegen. Denn ab km 20,5 trennen sich Halbmarathon und Marathonstrecke. |
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Diesmal habe ich nur auf den ersten 19 Kilometern Fotos gemacht, da ich die zweite Rennhälfte eigentlich genießen wollte. Aber das war wohl eher nichts. | |
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Ab Kilometer 20,5 trennen sich Marathonstrecke und Halbmarathonstrecke,
was deutlich zu merken ist. Erstens, es wird leerer auf der Strecke, um nicht zu sagen einsam. Nicht nur die Teilnehmer selber sind vereinzelt, auch die Zuschauer. Noch dazu ist die Strecke durch Ludwigshafen deutlich schwieriger zu laufen. Erst mal habe ich die Kilometerschilder 21 und 22, so wie einige Schilder hinter km30 gar nicht gesehen, auf der Halbmarathonstrecke aber alle. Gab es nicht alle Schilder, oder was war der Grund. Auch die Strecke selber, gut das die Kamera das nicht sehen musste. Eine fast 4 Kilometer lange Menschenleere Brücke als Anfang und Ende der Runde. Die Kurt-Schumacher-Brücke hat nicht nur den Nachteil, das die Steigungen länge als die Gefällstücke sind, sie ist auch recht exponiert. Folge im jetzt kleineren Feld ist man dem Wind ohne Schutz ausgesetzt. Dazu noch recht kurvig und mit der Querung des Containerhafens und des Rheins auch noch ohne eine attraktive Aussicht ist diese Teil, da hin und zurück zu laufen eher ein Stimmungsmörder. Diesen Teil kann man sich getrost schenken, war wohl genehmigungstechnisch nicht anders machbar. Aber so hat der Marathon hier sicher keine Chance sich zu mehren. Ich muss da nicht wider laufen. Dann lieber zwei Mal die Mannheimer Runde. Denn auch der Abschnitt von km 24 bis 26 bietet viel unangenehmes. Querung von Bahngleisen und dauernde Spurwechsel. Dann mal ein Stimmungsnest im Zentrum, um dann wieder endlos lange Geraden mit Straßen voller Frostschäden in Richtung Rheingönnheim zu Kilometer 30 zu bieten. Da ist noch mal gute Stimmung aber auch in Gartenstadt ist es doch eher langweilig zu laufen. Dann noch eine kleine Passage ums Karree mit Messmatte, die sicher notwendig ist, aber auch keinen Spaß macht, denn zweimal rechtwinklig abbiegen auf 50 Metern ist nie lustig. Dann geht es auf die letzten 5 Kilometer (das Schild km37 fehlte ebenfalls). Wieder endlos lange geradeaus durch Ludwigshafen und dann zur Belohnung noch mal die besagte Brücke. Erst danach auf den letzten zwei Kilometern ist mal wieder in Mannheim. Dort ist bereits fast wieder normaler Straßenverkehr, der Marathon eher Nebensache. Erst der letzte Kilometer, oder besser die letzten 500m sind wieder eindrucksvoll und Stimmungsvoll. Die Runde um den Wasserturm entschädigt für vieles. Hier ist der Dämmermarathon wirklich ein gigantisches Spektakel. Die Zielverpflegung war eher nicht meine Sache. Das falsche Bier und nur Süße Sachen. Mir hätte eine heiße Brühe besser gefallen, denn mir wird immer schnell kalt im Ziel. Der Weg zu den eigenen Sachen und zum Duschzelt ist aber dafür kurz und das Wasser in den Duschen immer noch warm. Fazit: Mannheim Halbmarathon - halbe Strecke, aber doppelter Spaß Marathon: Was für die Harten, die die Einsamkeit lieben Alles in allem kann man laufen, muss man aber nicht. |
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