Jammelshofen

2011 |

26. Hocheifelvolkslauf SSC Hohe Acht am 11.06.2011

Regen und Sturm, auf dem Weg nach Jamelshofen, ideales Läuferwetter also. Erst als von der Hohen Acht aus der erste Blick zum Start/Zielort fiel, war das schlechte Wetter zunächst verschwunden.
Parken ist kein Problem, es gibt reichlich Platz auf einer Wiese, nur knapp 100m vom Start/Ziel entfernt. Die Nachmeldung ist ohne große Warterei möglich, die Preise human, ebenso auch bei Essen und Trinken. Als Umkleide und Dusche dienen zwei kleine Pavillons, wobei der Duschpavillon weniger genutzt wurde, denn mitten auf der Wiese will und soll sicher keiner Shampoo und Duschgel benutzen. Toiletten sind vorhanden und die waren auch sauber.
Pünktlich zur Anmeldung dann wieder Regen, der auch nach dem Rennen wieder zurückkehrt. Das Rennen selber jedoch bliebt trocken und sonnig, es hätte schlimmer kommen können.

Die Läufe über 10 und 21,098km starten quasi Rücken an Rücken, aber zur gleichen Zeit. Ich starte auf der Halbmarathostrecke, die als zweiter Lauf zum Eifel-Ahr-Bergcup gewertet wird.
Vom Start weg begibt man sich auf eine große Wendepunktschleife. Bis auf wenige Kilometer ist also der Hinweg auch gleich der Rückweg. Da ich die Strecke nicht kenne teile ich mir das Rennen bis km 10 also entsprechend ein.
Nach dem Start geht es auf Asphalt bergab durch Jammelshofen, um nach ein zwei Abbiegeungen dann in Richtug Wald zu gelangen. Nach knapp einem Kilometer der erste steilere Anstieg. Aber nicht von langer Dauer, dann geht es wieder leicht bergab. Ab Kilometer 2 zieht es sich langsam, aber stetig berauf, aber nie zu steil, dennoch ist Renneinteilung gefragt.
Hinter km 7 dann ein steiles Bergabstück von 300m Länge, um dann wieder bergauf zum Wendepunkt zu gelangen. Der ist kurz hinter km 9 ungefähr am Sendemast, den man schon von der Hohen Acht aus sehen konnte.
Der Rückweg ist größtenteils bergab, wer hier gut Druck auf den Schuh bringen kann, der ist im Vorteil. So kann ich mich von km 10 bis km 18 von Platz 9 bis auf Platz 5 nach vorne kämpfen.
Das letzte Stück in Jammelshofen ist noch mal was für die Psyche, denn es geht bergauf von km 20,5 bis ins Ziel. Ich versuche mich für eine Schlussatacke zu wappnen, denn die Plätze 6-9 sind mir noch dicht auf den Fersen, gehen darf ich sicher nicht mehr. Die Sonne l&uaml;sst mich den Blick etwas senken und da ich auf der linke Wegseite laufe vepasse ich 500m vor dem Ziel den 90Grad-Ababzweig nach rechts, denn die Markierung war durch den Regen zur Hälfte weggewaschen und ich hatte den Abzweig als Einfahrt registriert. So laufe ich also hinauf bis zur Hauptstraße, ehe ich meinen Fehler bemerke, aber da ist Umkehr auch zwecklos. Im Zickzack laufe ich also wieder hinunter ins Dorf und in Richtung Ziel. Ich bin recht sauer auf meine Blindheit, denn eines ist klar, Vorteil war das keiner für mich.
Und im Ziel sehe ich dann alle die Läufer, die ich von km 10 bis 20 hinter mir gelassen habe. Toll, wieder Platz 9 und ca. 1:45min länger gelaufen. Da hätte ich ab km 10 auch gemütlich joggen können, zumal ich morgen in Dernau wieder starten werde.
Zu allem Verdruß ist abends zu Hause auch mein Pulsmessergurt weg, der aber wieder auftaucht. Na ja ein Lauf, bei dem ich die Strecke sicher nächstesmal besser im Auge haben werde.

nach oben