14. Standard Chartered DUBAI Marathon |
| Start - km10 | km 10 - 22 | km 22 - Finish | Sightseeing | |
Marathon am 25.01.2013 |
Was kann es besseres geben, als dem winterlichen Deutschland zu entkommen und an Stelle von Schnee und Frost, Sonne und Palmen zu erleben. Daher habe ich mich zum Auftakt der Saison 2013 entschlossen den ersten Marathon als M50er in Dubai zu absolvieren. Eigentlich perfekt, dass im Dezember noch Plusgrade im zweistelligen Bereich herrschten. Selbst der Kälteeinbruch im Januar war kein Problem. Bis eine Woche vor dem Marathon. Da hat mich dann doch eine Erkältung eingeholt, der Start war somit sehr fraglich. Aber da Reise und Startgeld bereits bezahlt waren hilft nur positives Denken. Ab in den Flieger und schau'n wir mal. |
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Mit der Air France geht es via Paris in Richtung Dubai (Hinweis: Direktflug buchen!) |
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Via Österreich (Salzburg) und den Balkan geht es in Richtung Schwarzes Meer |
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Europa endet und der Sonnenuntergang in der Türkei bringt uns über die nächtliche Grenze zwischen Iran und Irak, an der wir bis zum Persischen Golf entlang fliegen. |
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Einzelne Wolken versperren die Sicht auf das nächtliche Dubai, aber 20 Grad stimmen positiv. |
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Startunterlagenabholung |
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Startunterlagen gibt es im Ballsaal des JW Marriott Marquis Hotel, dem mit 355m Höhe höchsten Hotel der Welt. Eröffnung ist offiziell im Februar, daher wusste kaum jemand, wo das Hotel zu finden ist. Auch die Straße zum Hotel hat noch keinen Namen. Aber sprechenden Menschen wird geholfen und so finden wir schließlich auch dorthin. Werbung und sonst übliche Verkaufsstände fehlen ganz, was die Verweildauer erheblich reduziert. Der Marathon kann kommen. |
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The foggy Raceday |
Neben meiner Erkältung, die immer noch nicht überstanden ist sorgt
auch der Bustransfer vom Hotel zum Start für Stress. Eigentlich sollten wir um 6:15Uhr vor
Ort sein, aber da der Fahrer verschlafen hatte waren wir erst um 6:40Uhr
am Sheikh Mohammed Bin Rashid Boulevard. Da der Freitag in der arabischen Welt unserem Sonntag entspricht fällt die Anreise per Metro aus, denn die fährt erst ab 13:00Uhr. Also keine Zeit Alternative, außer Taxi. Aber vor Ort sind wir ja angekommen, wenngleich keine Zeit bleibt um locker zu sein, denn das Gepäck muss noch abgegeben werden und ich muss noch in die Startaufstellung. Da dies knapp 2 km Weg bedeutet bin ich zumindest trotz Nebel nicht in Gefahr kalt zu werden. Im Halbdunkel und Nebel mache ich mich auf den Weg und kann mich so gleich warmlaufen. |
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So viel Zeit muss sein |
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Die vorbildliche Ausschilderung macht es leicht, den Weg zu finden und die Startkulisse unterhalb des Burj Khalifa mit ihren beleuchteten Palmen sorgt für entspannte Stimmung |
Smalltalk im Startblock des Marathons |
Blick auf die Favoriten |
The Chasers |
Noch 1 Minute |
Let's get ready to run |
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5-4-3-2-1-Go |
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The Race is on. Außer Nebel sehe ich allerdings auf den ersten Kilometern nur wenig. Das ist zwar schlecht zum fotografieren, aber dafür wird es nicht so warm, eigentlich ganz gut für mich. |
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Abbiegen in die Dubai Financial Road und parallel zur Dubai Mall |
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Über uns eine der Schnellstraßen |
Kilometer 2 wird passiert, es bleibt nebelig, ist aber wenigsten schon hell |
Burj Khalifa im Hintergrund, noch wolkenverhangen |
Nach rechts ab, vorbei am Al Murooj Rotana Hotel in Richtung Trade Center |
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Ich bin nicht als einziger Deutsche hier in Dubai am Start |
Zwischen Kilometer 3 und 6 wird Deutsch gesprochen, sonst immer Englisch |
Das World Trade Center ruft |
Wir sind unter der Obhut der Herrscher, da kann nicht schiefgehen |
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Das erste Sechstel der Strecke ist absolviert. Der Nebel sorgt zwar für milde Temperaturen, aber ich bin dennoch auf den ersten 5 Kilometern nass geschwitzt, denn die Luftfeuchtigkeit ist recht hoch. Erst jetzt, wo der Nebel schwindet trockne ich langsam ab und der Lauf beginnt so richtig Spaß zu machen. Den Puls im Auge lasse ich es langsam angehen. Denn die Strecke ist zwar schnell, aber bei mir spiel das heute keine Rolle. Es gibt zwar deutlich attraktivere Kurse, aber dennoch durch den Nebel ist die Sicht nach vorne eingeschränkt und die langen Geraden erscheinen nie komplett sichtbar. Ich genieße das warme Wetter und den perfekten Service. |
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Das Feld hier ist wirklich international, denn ich habe bereits mit 6 verschiedenen Nationen geredet und bis ins Ziel komme ich auf ganze 12 Nationen. |
Das nenne ich doch einmal eine perfekte Straßenbezeichnung (Insider-Gag) |
Trotz Tarnung und Startnummer nach hinten, ich erkenne meine Gegner, wenn ich sie sehe. |
Schon ist das erste fünftel Geschafft und der Nebel fast verschwunden. |
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Kurz hinter km 8 biegen wir nach rechts ab, um einen 1km lange Wendeschleife in Richtung der Docks zu laufen. Dann geht es 12 Kilometer auf der selben Straße in Richtung Jumeirah. |
"Perfect Service". Alle 5km gibt es eine Wasserflasche, oder eine Flasche ISO, dazu einen Schwamm und alle 2,5km noch mal Wasserflaschen. Da gibt es nicht zu kritisieren. Motivierte Helfer machen es leicht locker zu bleiben. |
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Turningpoint 1 |
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Und jetzt auf zum Wendepunkt zwei in 12 Kilometern |
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The Sun allways shines on TV |
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Das erste Viertel ist geschafft |
Nach 10 Kilometern hat es ein Ende mit Kurven und Kreisverkehren.
Jetzt geht es schnurgeradeaus. Bis Kilometer 22, kurz vor dem Burj Al
Arab und dem Jumeirah Beach Hotel werden wir nun auf dieser Straße
bleiben. Die Spitze wird uns irgendwann bei km 16 entgegenkommen und es
bietet sich die tolle Gelegenheit zu sehen, was sich vor einem abspielt.
Nach der Wende dann kann man sehen, wie viele "Chaser" man noch hinter
sich lassen konnte. Ein Moment den ich immer wieder interessant finde, denn so kann man sehen, dass auch vor und hinter einem jeder hart arbeiten muss, um sein Ziel zu erreichen. |
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