Rotweinwanderweg Volkslauf |
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09.06.2002 Rotweinwanderweg Volkslauf 20 km profil |
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1:30:03h 24Grad sonnig 76,5kg Die Sonne verwöhnt den Rotwein an diesem Tage und ich beschließe endlich mal wieder einen Landschaftslauf zu machen. Den Rotweinweg kenne ich und denke der Lauf ist entlang des Weges. Aber weit getäuscht, es geht unterhalb des Weges in Dernau los, um nach ca. 2 flachen Kilometern in steilen Rampen bis auf die Berge herauf zu laufen. Damit hatte ich nicht gerechnet. Weiter geht es um den Gipfel herum, auf der anderen Seite wieder runter, gleich um wieder hoch zu laufen. Es bleibt also wellig und mit profil, bis hin zum Ziel. Der letzte Kilometer ist dann noch mal mit reichlich Gefälle, herunter nach Dernau. Da heißt es Kräfte einteilen. Der Untergrund ist wechselhaft, Asphalt, Waldwege, Wanderwege, Schotter, also alles dabei. Das Ziel ist mitten in Dernau und die Stimmung toll. Parken ist etwas knifflig, aber sonst stimmt alles. Umkleide ausreichend groß in der Sporthalle, Duschen und Toiletten etwas zu wenig, aber ok. Die Auswertung dauert etwas lange, aber insgesamt ein Lauf, den man jedem, der gerne etwas profiliert läuft empfehlen kann. |
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Kurz nach dem Start |
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nach 20 Km |
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10.06.2007 26.Int. Rotweinwanderweg Volkslauf 20 km profil |
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zu den Bildern ab Kilometer 10 | |
Es ist Anfang Juni und erneut lockt es mich ins schöne Ahrtal, um ein paar Höhenmeter unter
die Laufschuhe zu bekommen. Im Juli steht der Zermatt Marathon auf dem Programm und da gilt es frühzeitig die
Muskulatur an das Bergauflaufen zu gewöhnen. Also da kommen mir die knapp 600 Höhenmeter in Dernau genau richtig.
Da aber nächste Woche der Mittelrheinmarathon auf meinem Programm steht laufe ich wieder mal mit Kamera,
dann bin ich etwas langsamer unterwegs und genieße die Landschaft dafür mehr. Das Ahrtal ist den meisten Touristen nur durch seine Weine bekannt, aber neben den Weinfesten gibt es auch eine herrliche Landschaft zu erschließen. Und die am besten über den Rotweinwanderweg. Für uns Läufer gilt es natürlich die ganze Sache zu erlaufen. Also hin nach Dernau auf den Schulhof um bei dem von Toni Weil und seinen Helfern bestens organisierten Spektakel dabei zu sein. |
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Diesmal sind wir wieder mit unserem eigenen Stand vor Ort und so ist es kein Problem einen Parkplatz zu ergattern. Der Schulhof zeigt sich sogar noch friedlich und leer, also wir um 7:30h unsere Zelte aufschlagen. | |
Etliche Preise warten auf ihre Abnehmer. Preise für die teilnehmerstärksten Gruppen, oder auch für die Sieger. |
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Schnell noch ein gemeinsames Gruppenbild |
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Hendrik Simon, der spätere Sieger im lockeren Gespräch mit Frank Apfelbaum |
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Pünktlich um 9 Uhr startet das Feld über die 20 Kilometer. 127 Läuferinnen und Läufer machen sich auf den Weg um die anspruchsvolle Streck zu bewältigen. Nach kurzer Enge am Start hat aber schon nach wenigen Metern jeder sein persönliches Erlebnis im sonnigen Ahrtal. Zunächst geht es sanft bergan, dann wieder leicht bergab durch Dernau. |
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(51)Klaus Blüher LT SV Westum und (73) Frank Kurth SV 47 Mutscheid sind noch guter Dinge |
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(28) Theo Laakmann TUS 08 Rheinberg, (44) Norbert Mertens Rheinbach und mein Trainingspartner (87) Rüdiger Cramer vom LC Euskirchen |
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Kurz hinter Kilometer 1 verlassen wir Dernau in Richtung Rech. Die ersten Reben sind unsere Begleiter und der Weg ist schön flach und mit gutem Belag. Ideal zum einrollen. |
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Noch ein kurzer Blick zurück, bevor die Anstrengung uns in die Gesichter schreibt. Nach knapp 2 Kilometer wenden wir uns wieder in Richtung Dernau. Links von uns windet sich der Weg in die Höhe und die Spitze ist schon im Aufstieg auf den Rotweinwanderweg. |
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Die erste Rampe dämpft so manchen Übermut. Hier gilt es verhalten zu laufen, denn es ist noch weit. | |
(70) Johannes Fuchs aus Eckendorf und (48) Josef Schäfer LT SV Westum gemeinsam in der ersten Rampe |
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Noch einmal können wir kurz verschnaufen, bevor die nächste harte Steigung wartet |
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Kurze Schritte und rasselnder Atem zeichnen den nächsten Kilometer aus |
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Hinter uns ist Rech zu erkennen, aber außer mir sehen das wohl die wenigsten Läufer, denn wer sich umdreht verliert, so lautet die alte Läuferweisheit. Da haben die Wanderer mehr von der Landschaft. Außerdem sind die Höhenmeter im Wanderschritt nicht ganz so anstrengend. |
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Immer tiefer fällt die Landschaft unter uns zurück. Die Sonne drückt und der Kopf wird heiß. Der Schweiß rinnt, eine kleine Schwammstation wäre jetzt nicht schlecht. Aber bald ist der erste schlimme Anstieg geschafft und die Gedanken werden wieder positiver. Die Gruppen, die sich am Berg gebildet haben lösen sich langsam auf. |
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Noch ein letzter Blick zurück ins Tal, wo sich einige Läufer erst jetzt auf den Weg machen die Höhen des Ahrtals zu erklimmen. Aber immerhin die erste Rampe haben auch sie bereits hinter sich gebracht. |
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Der Belag ist von Asphalt auf losen Schotter gewechselt. Es gibt die Möglichkeit durchzuschnaufen, denn jetzt wird es flacher. |
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Nach den ersten 4 Kilometern wandelt sich der bisher breite Weg zu einem Single- Trail. |
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Die Läufer reihen sich auf, wie Perlen an einer Kette. Jetzt ist ein sicherer Schritt und eine gute Koordination gefragt. | |
(52) Hans-Peter Gieraths und (53) Wolfgang Seul vom LT SV Westum haben ihren Spaß daran, mit mir um die Wette zu überholen. Mal bin ich vorne, dann ein Foto später sind die beiden wieder vorne. Beide laufen die Strecke zusammen und haben sichtlich Spaß an der landschaftlich reizvollen Route. |
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Rechts unter uns ist Dernau zu sehen, hier waren wir vor 5 Kilometern kurz hinter der Kirche gestartet. |
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Ein Blick nach vorne zum nächsten Anstieg |
und von dort aus wieder zurück |
Nach dem ersten Verpflegungspunkt, an dem ich mir einen kühlen Schwamm und einen Becher Wasser gegönnt habe erreichen wir Kilometer 6. Diesen Abschnitt werden wir in 10 Kilometern erneut passieren. |
Auch hier werfe ich noch einmal einen Blick zurück. Der obere Weg im Bild war unser Begleiter. In etwa einer Stunde sind wir wieder hier. |
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Immer parallel zum Ort Dernau geht es auf dem Rotweinwanderweg. Die Steigung wird flacher, obwohl es am Horizont zu erkennen ist, dass wir noch weitere Höhenmeter zurücklegen müssen. |
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Ein kurzer Blick zurück zum Schulhof. Das blaue Dach unseres Verkaufsstandes ist bis hierhin zu sehen. |
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Verlockend winkt das Ziel nach oben, aber noch liegen 13 Kilometer zwischen mir und dem Ziel. |
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Auf zu Kilometer 8 |
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Hinter Kilometer 9 kommt mit (34) Monika Schmitz vom TV Altendorf-Ersdorf die zweitschnellste Frau flotten Schrittes angelaufen. Ein kurzer Plausch und ein Lächeln, dann geht es der zweiten Rennhälfte entgegen. |
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Auch Uwe Förster vom LT TV Wipperfürt hat noch ein Lächeln übrig. Ihm konnte der Berg den Spaß nicht nehmen. |
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zu den Bildern ab Km 10 |